Anmerkung: Die Serien mit Special Agent Pendergast, Old Bones und Gideon Crew, sowie die anderen Romane, die Child zusammen mit Douglas Preston geschrieben hat, findest du unter Douglas Preston.
Über den Autor Lincoln Child:
Wie viele andere seiner Kollegen auch, brauchte Lincoln Child seine Zeit, bis er erkannte, welcher Weg der richtige für ihn ist. Der US-Amerikaner wurde 1957 in Westport, Connecticut geboren. Er zeigte schon frühzeitig großes Interesse an Büchern, las gern und begann schon in der Grundschule damit, erste Geschichten zu verfassen. Nach dem Abschluss führte ihn sein Weg an das Carleton College im US-Bundesstaat Minnesota, wo er 1979 den Abschluss in englischer Literatur machte. Dass Bücher eine wichtige Rolle in seinem Leben spielen sollten, war klar für Lincoln Child. Er fand eine Stelle in New York City. Dort wurde er Lektorassistent. Nebenbei nahm er sich die Zeit, an seinem ersten Buch zu schreiben. Dieses erschien 1984 – ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Die Bücher von Lincoln Child:
Immer wieder fand der Schriftsteller neue, spannende Themen, zu denen er ebenso spannende Geschichten schrieb. Obwohl er noch eine Weile als Programmierer und System-Analytiker arbeitete, bestimmten seine Bücher mehr und mehr das Leben des Autors. Inzwischen zählt er zu den ganz Großen der Branche und bringt zahlreiche Thriller auf den Markt. Seine Leser lieben ihn für seine besondere Liebe zum Detail. Lincoln Child schreibt so ausführlich und lebendig, dass selbst die absurdesten Gedanken farbig werden. Dadurch entstehen ganz klare Bilder beim Lesen seiner Bücher. Er findet immer wieder Wege, seine Leser in die Irre zu führen. Er streut falsche Fährten, sodass die Lösung am Ende immer zu einer echten Überraschung wird.
Seine Protagonisten sind tiefgründig angelegt, gleichzeitig aber auch mit sehr menschlichen Zügen versehen. So können sich die Leser mit ihnen identifizieren und begleiten sie gern auf ihren gefährlichen Wegen. Lincoln Child lässt gern sein Faible für Technik und diverse mysteriöse Vorkommnisse in seine Thriller einfließen. Damit schafft er eine aufregende Atmosphäre. Oft regen seine Geschichten zum Nachdenken an. Die Leser rätseln dann, ob ein derartiges Szenario tatsächlich irgendwann real werden könnte. Dies zeichnet den Autor aus, denn er wählt keine absurden Phantasien, sondern schreibt so, dass alles auf gewisse Weise real sein könnte.
Oft spürt der Leser, dass Lincoln Child ein spiritueller Mensch ist. Seine Ader für Esoterik lässt er gern immer mal wieder einfließen. Der Autor versteht es, hochspannende Settings zu entwerfen. Er nimmt seine Leser mit auf eine Reise in eine aufregende Welt. Es scheint ihm Freude zu bereiten, die Lösung seiner Geschichten bis zum Ende offen zu halten und seine Leser immer wieder mit überraschenden Wendungen zu verwirren. Letztendlich jedoch fügt sich alles zu einem großen Ganzen zusammen.
Jeremy Logan-Reihe in der richtigen Reihenfolge:
- Wächter der Tiefe (2007)
- Nullpunkt (2009)
- Hüter des Todes (2012)
- Frequenz (2016)
- Der Luna-Effekt (2017)
- Omega (2022) Rezension
Weitere Romane von Lincoln Child:
- Das Patent (2002)
- Eden – Tödliches Programm (2004)