Über den Autor Mitchell Hogan:
Wie wohl bei vielen Autoren, ob sie sich der klassischen Fantasy verschrieben haben oder nicht, startete auch bei Mitchell Hogan die Leidenschaft für das Genre mit J.R.R. Tolkien. Seit der Australier die ersten Bücher des Altmeisters las, hat Hogan mehrere Regalreihen mit fantastischem Lesestoff gefüllt. Seinen Wunsch selbst zu schreiben, legte er nach ersten erfolglosen Versuchen dann aber erst einmal für zehn Jahre auf Eis. Schließlich kündigte er seinen Job und erfüllte sich seinen Traum. Heute ist Hogan ein Vollzeit-Schriftsteller, der sich neben der Fantasy auch der Science Fiction widmet. Sein Debut „Die Feuer von Anasoma“ gewann den Aurealis Award für den besten Fantasy Roman im Jahr 2013. Der Autor ist verheiratet, hat zwei Töchter und lebt mit seiner Familie lebt in Sydney.
Die Serie „Sorcery Ascendant Sequence“ von Mitchell Hogan:
Einen deutschen Namen hat die Reihe noch nicht; überdies sind bisher nur die ersten beiden Bände bei Heyne erschienen, wenngleich Mitchell Hogan die Trilogie längst beendet hat. Hierzulande werden die Leser also noch etwas länger warten müssen, um zu erfahren, wie die Abenteuer des jungen Caldan weitergehen – von dem der Verlag bereits im Klappentext verrät, dass er einmal einer der „größten Magier seiner Zeit“ sein wird.
Vor diesem Ziel liegt jedoch ein langer und harter Weg, der mit der Ausbildung des Jungen beginnt, den wir im ersten Band als Waise kennenlernen. Getrieben von der Frage, wer seine Eltern ermordet hat, lernt Caldan von den Mönchen, die ihn aufnehmen, die Mysterien der Zauberei. Aber die Macht, die er erlangt, ist nicht ohne Risiko.
Wenn Rezensenten bei dieser – nicht unbedingt neuen – Grundidee an Harry Potter denken, greift das deutlich zu kurz. In der Originalität ihrer Welt erinnert die Reihe eher an Robin Hobb und ihre Weitseher-Serie, im Schreibstil glücklicherweise nicht an das große Vorbild Tolkien. Mitchell Hogan hat etwas gänzlich eigenes geschaffen, das zwar hier und da Anleihen nimmt und die Fantasy nicht neu erfindet, aber eben doch interessante und unerwartete Aspekte des Genres aufwirft. Der Autor mixt detailreiche und lebhafte Beschreibungen und Handlungsstränge mit temporeichen Szenen und erschafft eine Handlung, die von kleinen und scheinbar nicht zusammenhängenden Stücken zu einem dramatischen großen Ganzen wird.
Sorcery Ascendant Sequence in der richtigen Reihenfolge:
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