Über den Autor Tobias O. Meißner:
Tobias O. Meißner (das O. steht für Oliver) kam 1967 in Oberndorf zur Welt und wuchs in Berlin auf, wo er noch heute lebt. Er studierte Kommunikations- und Theaterwissenschaften. Danach jobbte er als Journalist und fing Mitte der 1990er Jahre an, schriftstellerisch tätig zu werden. Noch heute arbeitet er in einer Fabrik. Er schreibt Romane und Comics. Dabei lässt er sich ungern in ein Schema pressen, wenngleich er einer breiteren Leserschaft als Fantasy- und Horror-Autor bekannt ist. Darüber hinaus hat er unter anderem Bücher veröffentlicht, die dem Cyberpunk sowie den Alternativweltgeschichten zuzuordnen sind. Zu seinen bekanntesten Werken zählt die in Berlin spielende Horror-Reihe „Hiobs Spiel“, angelegt als gewaltiger Erzählzyklus, für dessen Gesamtveröffentlichung er einen Zeitraum von fünfzig Jahren vorgesehen hat.
Über die Werke von Tobias O. Meißner:
So individualistisch wie der Autor selbst, der beispielsweise darauf besteht, dass seine Werke möglichst wenig lektoriert werden, sind auch seine Romane. Bei „Paradies der Schwerter“ beispielsweise hat Tobias O. Meißner Handlungsverläufe ausgewürfelt – darin hat er als langjähriger Rollenspieler Erfahrung. Auch Computerspiele sind ihm wichtig, hierüber hat er Sachbücher verfasst, lange Jahre eine Kolumne für eine Zeitschrift darüber geschrieben und das Thema in einige seiner Romane einfließen lassen.
Gesellschaftskritik kommt bei ihm häufig im Gewand des Fantasy-Romans daher, auch zeitgenössische Themen wie Umweltverschmutzung streut Meißner gern in seine Werke ein. Mit dem Thema Krieg und dem Widerstand gegen Kriegshandlungen beschäftigt sich der Autor in mehreren Romanen, zuletzt in der Reihe „Sieben Heere“. Seine Fantasywelten bevölkert er gern mit originelleren Wesen als Zwergen oder Elfen, die Erzählweise ist trotz vieler kreativer Feinheiten häufig klassisch.
Stilistisch geht Meißner gern eigene Wege, erfindet – wie beim bereits erwähnten Werk „Sieben Heere“ – beispielsweise Wortzusammensetzungen oder nutzt in Dialogen Fachjargons. Sprache und Stil des Autors sind aber dennoch eingängig, treffend und lebendig; seine Romane unterhaltsam und erzählerisch raffiniert. „Hiobs Spiel“ bezeichnet Tobias O. Meißner selbst als stilistisch exaltiert, bei anderen Werken – vorrangig mit Themen, die ihm besonders wichtig sind – verzichtet der Autor auf Experimente und setzt auf Lesbarkeit. Dass er dabei trotz solcher Erfolge wie dem Auftauchen auf der Spiegel-Bestsellerliste nicht einfach dem Massengeschmack huldigt, wissen seine Leser zu schätzen.
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Sieben Heere in der richtigen Reihenfolge:
Hiobs Spiel in der richtigen Reihenfolge:
- Frauenmörder (2002) » bestellen
- Traumtänzer (2006) » bestellen
- Verlierer (2012) » bestellen
- Weltmeister (2018) » bestellen
Dämonen-Trilogie in der richtigen Reihenfolge:
- Die Dämonen (2008) » bestellen
- Freiheit oder Finsternis (2010) » bestellen
- Am Ende der Zeiten (2011) » bestellen
Im Zeichen des Mammuts in der richtigen Reihenfolge:
- Die dunkle Quelle (2005) » bestellen
- Die letzten Worte des Wolfs (2006) » bestellen
- Das vergessene Zepter (2006) » bestellen
- Brücke der brennenden Blumen (2007) » bestellen
- Der Mann, der nicht geboren wurde (2009) » bestellen
- Die Vergangenheit des Regens (2010) » bestellen
- Die Soldaten (2011, spielt in der gleichen Welt) » bestellen
Weitere Bücher von Tobias O. Meißner:
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- Starfish Rules (1997) » bestellen
- Gott ist tot, und es wäre doch schön, wenn jemand einen Plan hätte (1998) » bestellen
- HalbEngel (1999) » bestellen
- Todestag (2000) » bestellen
- Neverwake (2001) » bestellen
- Wir waren Space Invaders. Geschichten vom Computerspielen (2002) » bestellen
- Das Paradies der Schwerter (2004) » bestellen
- Ladezeit. Andere Geschichten vom Computerspielen (2008) » bestellen
- Barbarendämmerung * (2012) » bestellen
- Klingenfieber * (2013) » bestellen
- Dungeon Planet (2018) » bestellen
- Evil Miss Universe (2019) » bestellen
* „Klingenfieber“ spielt in der gleichen Welt und analog zu „Barbarendämmerung“.
Kurzgeschichten von Tobias O. Meißner:
- Die Liebe in Neukölln. In: Romeo und Julia in Neukölln (2002) » bestellen
- Die Tradition. In: Doppelpass (2004) » bestellen
- Söldner. In: Fotosynthesen (2006) » bestellen
- Der letzte Weinaxtmann. In: Das Fest der Zwerge (2007) » bestellen
- Von draußen. In: Das Fest der Vampire (2008) » bestellen
- Amatha. In: Dark Stories (2009) » bestellen
- Man gab mir zwanzig Jahre. In: Gothic – Dark Lyrics (2009) » bestellen
- Das Fest der Elfen (2009) » bestellen
- Teenie Slasher. In: Gothic – Darker Stories (2010) » bestellen
- Waldeslust. (mit Melanie Stumm) In: Wer kann für böse Träume – The Secret Grimm Files (2012) » bestellen
- Das Gefaltete. In: Krachkultur 17 (2015) » bestellen
- Wellen und Turm. In: Wir haben die Wahl … (2017) » bestellen
- Den Wald vor lauter Bäumen nicht. In: Anderswelt (2018) » bestellen