Über die Autorin Nnedi Okorafor:
Das Leben in zwei konträren Welten ist für Nnedi Okorafor von Kindesbeinen an ein Zustand vollkommener Normalität. Am 08. April 1974 wurde sie als Kind nigerianischer Einwanderer in Cincinatti im US-Bundesstaat Ohio geboren. Ihre Eltern legten großen Wert darauf, dass ihre Tochter die Wurzeln ihrer Heimat und ihr kulturelles Erbe nicht vergisst, und bereisten mit ihr so oft es ging ihr Herkunftsland. Diese Reisen spiegelten sich später massiv in ihren Geschichten wieder. Doch bevor es so weit war, studierte Okorafor Rhetorik, Journalistik und englische Literatur und erwarb in diesen Fächern einen Bachelor und einen Master.
Über die Bücher von Nnedi Okorafor:
Sehr früh begeisterte sie sich für das erzählende Schreiben. So entstanden Kurzgeschichten, die allesamt einen post-apokalyptischen Hintergrund besaßen und die schon damals mit den afrofuturistischen Visionen spielten, für die sie künftig international bekannt und berühmt werden sollte. Für die Kurzgeschichte „Amphibious Green“ bekam sie 2001 ihre erste Auszeichnung: den Hurston-Wright-Literaturpreis. Vier Jahre später debütierte sie mit dem Jugendbuch „Zarah the Windseeker“ als Romanautorin. Es folgten weitere Ehrungen. 2010 wandte sich Nnedi Okorafor einer erwachsenen Leserschaft zu: „Wer fürchtet den Tod“, der inzwischen auch in Deutschland veröffentlicht wurde, etablierte sie sich im Genre des utopischen Science-Fiction-Romans. Das Markenzeichen der Schriftstellerin ist der starke Afrikabezug, der stets in ihren Geschichten auftaucht. Eine weitere Motivation war, dass sie als Leserin keine einzige schwarze Frau als Hauptfigur fand, die ihr in der Science-Fiction- oder Fantasyliteratur begegnete. Diesen Zustand wollte sie unbedingt ändern. Daher bezeichnet sie sich auch selbst als Feministin, ohne dabei aber wirklich eine Agenda zu verfolgen. Hauptziel ist und bleibt, dem Leser eine packende Geschichte zu erzählen.
So wie in dem Roman „Lagune“, der Nnedi Okorafor auch außerhalb der USA und des afrikanischen Kontinents bekannt machte. Dabei ist die Idee zu ihrem Bestseller eher aus einem Zufall heraus entstanden. Die Autorin ärgerte sich über den Film „District 9“, der in ihren Augen eine Fremdenfeindlichkeit gegen ihr Heimatland Nigeria an den Tag legte, die sie in dieser Form nicht akzeptieren konnte und wollte. Doch im Verlauf der Arbeit wurde die Geschichte mehr als nur ein Sinnbild ihrer Ablehnung.
Heute begeistert die Schriftstellerinmit ihren postapokalyptischen Romanen Leser auf der ganzen Welt, die ihren sehr bildhaften und zum Teil recht ungewöhnlichen Schreibstil lieben. Diesen versucht, die in New York und Illinois lebende Autorin auch dem Nachwuchs beizubringen, da Nnedi Okorafor seit einigen Jahren an der Universität von Buffalo eine Professur für Creative Writing besitzt.
Binti in der richtigen Reihenfolge:
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- Sammelband 1-3 » bestellen
Weitere Romane von Nnedi Okorafor:
- Wer fürchtet den Tod (2010) » bestellen
- Kabu Kabu (2013, noch nicht übersetzt) » bestellen
- Lagune (2014) » bestellen
- Das Buch des Phönix (2015, Prequel von „Wer fürchtet den Tod“) » bestellen
Kurzgeschichten:
- Amphibious Green (2001, noch nicht übersetzt)
- Hello, Moto (2010, noch nicht übersetzt) » bestellen
- Moom! (2012, Short Story, noch nicht übersetzt)
Kinder-Jugendbücher:
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Akata Witch-Reihe (Jugendbücher) in der richtigen Reihenfolge:
- Akata Witch (2011, noch nicht übersetzt) » bestellen
- Akata Warrior (2017, noch nicht übersetzt) » bestellen
Weitere Jugendbücher:
- Zahrah the Windseeker (2005, noch nicht übersetzt) » bestellen
- The Shadow Speaker (2007, noch nicht übersetzt) » bestellen
Kinderbücher:
- Long Juju Man (2009, noch nicht übersetzt) » bestellen
- Iridessa and the Secret of the Never Mine (2012, noch nicht übersetzt)