Über den Autor Harry Bingham:

Im Jahr 1967 erblickte Harry Bingham in London das Licht der Welt. Schon bald stellte sich heraus, dass er ein Faible für Zahlen und Ökonomie hatte. Schließlich studierte er Wirtschaft und Politik in Oxford. Nach dem Studium stand ihm eine große Karriere als Investmentbanker bei JPMorgan in New York bevor. Er wechselte jedoch bald zur europäischen Förderbank für Osteuropa, um den wirtschaftlichen Wiederaufbau in den osteuropäischen Ländern zu unterstützen. Schließlich beendete Harry Bingham seine Laufbahn als Investmentbanker und widmet sich seit 2001 seiner großen Leidenschaft, dem Schreiben. Anfangs entstanden einige Sachbücher zu finanzpolitischen Themen, sowie Ratgeber zum Schreiben selbst. Dass Schreiben seine Berufung ist, zeigt der erfolgreiche Autor auf höchst unterschiedliche Weise, wie zum Beispiel mit der Organisation seines großen Literaturfestivals und der Leitung des „Writer´s Workshop“. Der Schriftsteller fand sich zu Beginn seines Schaffens in der Belletristik wieder. Er schrieb mehrere Romane, bis ihm vor seinem geistigen Auge Fiona Griffith erschien. Von da an begann er damit, diese Figur in seinen Büchern zum Leben zu erwecken. Er verlieh ihr einen ausdrucksstarken Charakter und ließ sie mehr als nur ungewöhnlich werden.

Die Fiona Griffith-Reihe von Harry Bingham:

Fiona Griffith-Reihe von Harry BinghamDer Autor zeigt mit seiner Fiona, dass ein Held nicht immer in ein bestimmtes Schema passen muss. Im Gegenteil – seine Heldin ist weit entfernt von perfekt, dennoch auf ihre Weise charismatisch und herrlich unkompliziert. Wo andere resignieren, beginnt Fiona Griffith erst damit, richtig durchzustarten – und das, obwohl sie selbst genügend eigene Probleme hat. Wenn jemand selbst unter einer psychischen Erkrankung leidet, hochbegabt ist und auch noch einen kriminellen Vater hat, ist davon auszugehen, dass diese Person eine „besondere“ Persönlichkeit entwickelt. Obwohl Fiona Griffith aus der walisischen Provinz stammt, drehen sich die Kriminalromane von Harry Bingham um die ganz große Verbrecherwelt. Es geht um groß angelegte politische Verstrickungen ebenso wie um Waffen- und Menschenhandel. Bei seinen Vorkenntnissen war es nur eine Frage der Zeit, wann auch finanzpolitische Skandale eine Rolle in seinen Büchern spielen würden.

Der Schriftsteller bringt dem Leser in seinen Kriminalromanen neben walisischer Provinzsturheit auch eine Menge über den Polizeialltag bei. Harry Binghams Heldin Fiona Griffith eröffnet dem Leser eine völlig neue Sicht der Dinge. Es gelingt dem Autor, Empathie von einer anderen Seite darzustellen. Fiona fühlt wenig, aber dafür umso intensiver – nur auf ihre ganz eigene Art und Weise. Seine Fiona Griffith Bücher sind in Englisch und Deutsch erschienen. Der Übersetzerin Andrea O´Brien ist es grandios gelungen, den typischen Harry Bingham in deutscher Sprache wiederzugeben. Selbst die Filmindustrie ist bereits auf die etwas skurrile Polizistin aufmerksam geworden. Es gibt bereits eine britische Fernsehserie, die auf den Fiona Griffith-Romanen basiert.

Fiona Griffith-Serie in der richtigen Reihenfolge:

Anmerkung: Die beiden ersten Bände sind früher auch schon unter den Titeln „Totenklage“ und „Totenspiel“ erschienen.

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