Über den Autor Øistein Borge:
Als echtes Multitalent präsentiert sich Øistein Borge der Welt. Der Norweger wurde 1958 geboren und zeigte sich schon als Kind besonders kreativ und sehr phantasievoll. Aber das Schreiben eigener Geschichten spielte lange Jahre gar keine Rolle in seinem Leben. Nachdem er die Schule beendet hatte, wandte er sich dem Marketing und der Kommunikation zu. Hier fand er ein Ventil, durch das er seiner Kreativität freien Lauf lassen konnte. Er mischte die Branche regelrecht auf und etablierte sich als Texter, Regisseur und Creative Director. Sowohl in der Film- als auch in der Werbebranche gelang es ihm, mit äußerst kreativen Ideen zu überzeugen. Er wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet. Auf internationaler Ebene trat er beim Werbefilmfestival in Cannes an und gewann dort zwei Goldene Löwen.
Die Bücher von Øistein Borge:
Manchmal führen große Erfolge dazu, dass sich jemand noch einmal umorientieren möchte, um sich auf anderem Gebiet zu beweisen. Im Kopf des Schriftstellers entstand die Idee, einen eigenen Kriminalroman zu schreiben. Es scheint den Skandinaviern, insbesondere den Norwegern, irgendwie in die Wiege gelegt zu sein – sie haben ein sicheres Gespür dafür, packende Krimis und Thriller zu konstruieren und damit unzählige Leser zu fesseln. Gleiches gilt für Øistein Borge. In seinem Debütroman, der gleichzeitig der Auftakt seiner Bogart Bull-Reihe ist, beweist er, dass er sich auf die Liste der großen norwegischen Krimiautoren setzen darf.
Die große Stärke dieses Autors liegt in seiner abgeklärten Art zu schreiben. Er nimmt die Leser mit auf eine Reise in seine Geschichte und schafft es beinahe, sie ebenfalls zu Protagonisten zu machen. Er beschreibt mit klug gewählten Worten seine Settings und spinnt seine Fäden ganz still und heimlich. Starke Charaktere, die in einer spannenden Story beheimatet sind, begeistern durch gut durchdachte Hintergründe und ganz eigene Macken. Obwohl es anfangs scheint, dass der alkoholabhängige Ermittler Bogart Bull mal wieder in eines dieser Klischees passt, entwickelt sich diese Person im Laufe der Reihe stark weiter. Die Leser erfahren nach und nach Dinge über ihn, die ihn zu einer besonderen Figur werden lassen.
Øistein Borge schreibt typisch skandinavisch. Seine Kriminalromane sind aufwendig gestaltet und entwickeln sich nach und nach. Der Autor konstruiert ein Netz aus minimalen Fährten, die am Ende gekonnt und sehr komplex zusammengefügt werden. So erhalten die Leser einen großen Spielraum, um eigene Schlüsse zu ziehen. Letztendlich wartet nicht selten eine große Überraschung in der Auflösung. Mit seiner Bogart Bull-Serie hat Øistein Borge bewiesen, dass er ein äußerst vielseitiger Mensch ist, der auch als Schriftsteller große Erfolge feiern darf.
Bogart Bull-Reihe in der richtigen Reihenfolge:
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