Nachdem ich ja nun bereits den ersten Band von Cody McFadyen gelesen hatte, war es für mich natürlich ein Muss auch den zweiten Band „Der Todeskünstler“ zu lesen. Sein erstes Buch „Die Blutlinie“ führte den Leser systematisch von einem Punkt zum nächsten ohne dabei an Spannung missen zu lassen. Ich war gespannt, ob dies auch im zweiten Buch so sein würde… und wurde nicht enttäuscht.

Inhalt von „Der Todeskünstler“ von Cody McFadyen:

Das Buch „Der Todeskünstler“ beginnt wie jede andere Fortsetzung. Es wird noch einmal umrissen, was in dem ersten Band geschehen ist um den Einstieg ins Buch zu erklären. Ich bin kein wirklicher Fan davon – auch wenn es sicherlich notwendig ist, um auch neue Leser in die Handlungsgeschichte zu integrieren. Dennoch muss ich sagen, McFadyen hat dieses „Problem“ elegant gelöst. Die Informationen zum vorherigen Band sind nicht zu erdrückend und so beginnt „Der Todeskünstler“ sehr entspannt und sehr gut zu lesen – klarer Pluspunkt für den Autor in meinen Augen.

Kritik zu „Der Todeskünstler“:

Der Todeskünstler von Cody McFadyenDie Geschichte ist, wie schon erwartet, wieder extrem spannend. Die tragische Heldin Smoky Barrett – in vielerlei Hinsicht vom ersten Band gezeichnet – steht vor einer schwierigen Entscheidung über ihre Zukunft. Wirklich Zeit sich das zu überlegen hat sie allerdings nicht und mal ehrlich, wäre es anders, die Welt hätte vermutlich eine der besten Romanfiguren verloren. Die Story beginnt dann auch gleich wieder Knall auf Fall und wie könnte es anders sein: ziemlich blutig. Wie schon im ersten Band ist McFadyen mal wieder sehr genau mit seinen Beschreibungen – vielleicht manchmal etwas zu hart und detailliert, doch das bleibt dem persönlichen Geschmack des Lesers überlassen. Auch in diesem Buch hatte ich teils etwas mit der drastischen Art der Ausdrucksweise gerade in den Schlüsselszenen „zu kämpfen“, dennoch weckten sie den Drang weiter zu lesen. Besonderer Bonus: Die detaillierten Erzählungen machen die Situation nicht nur bildlicher, sondern in meinen Augen zugleich auch nachvollziehbarer. Die Ermittlung des Teams von Smoky Barret wird so sehr viel realistischer und das Buch entsprechend auch „angenehmer“ zu lesen.

So gesehen ist das zweite Buch von Cody McFadyen in meinen Augen ein klarer Anschluss an seinen ersten Thriller. Durch das Buch hinweg bleibt er seinem Stil treu, beschreibt genau und zieht den Leser in den tiefen Bann des Buches – aber eben auch den Hintergrundgeschichten der Charaktere. Manchmal hat er zwar wieder den Hang etwas zu übertreiben, gerade was die Hintergründe angeht, dennoch bleibt, wie ich finde, alles im entsprechenden Rahmen und der Thriller kann durchaus als sehr gutes spannendes Buch und empfehlenswert  angesehen werden. – Rezensentin Annett Maschke für Bücherserien.de

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