Über den Autor Gert Anhalt:

Asien übte schon frühzeitig einen besonderen Reiz auf den 1963 geborenen Gert Anhalt aus. Die kulturelle Vielfalt und die spannende Verbindung von Tradition und Moderne faszinierten ihn so sehr, dass er nach dem Abitur einen entsprechenden Studiengang wählte. Er studierte an der Universität in Marburg Sprachen und Japanologie, ging dann nach Tokio, um sein Studium mit Auslandserfahrung zu bereichern. Schon damals begann er, für das ARD-Studio als Praktikant zu arbeiten. Später zog es ihn dann zum ZDF, wo er zehn Jahre lang für die Berichterstattung unter anderem aus China und Japan sorgte. Er übernahm mehrere Jahre die ZDF-Studioleitung in Peking und danach in Tokio. Zu seinen besonderen Erfolgen zählen mehrere Reportagen, die er mit seinem ganz eigenen Humor kommentierte.

Die Bücher von Gert Anhalt:

Bücher von Gert AnhaltSeine Karriere als Schriftsteller begann Gert Anhalt als Autor für Sachbücher. Erst später folgten dann Kriminalromane, die er auf besondere Art gestaltete. Für den Autor ist das Schreiben eines Krimis immer mit verschiedenen Zielen verbunden. Er möchte die Leser mit seiner Begeisterung für die asiatische Kultur anstecken und ihnen einen umfassenden Einblick in die ungewöhnlichen Zusammenhänge zwischen Tradition und Moderne bieten. Darüber hinaus konstruiert er interessante Kriminalfälle mit mindestens ebenso facettenreichen Protagonisten. Gert Anhalt setzt auf Charaktere, die gern polarisieren würden, aber eher selten so richtig zum Zuge kommen.

Besonders in seiner Hamada Ken-Reihe zeigt der Autor seine humorvolle Seite. Er schreibt lebendig und mit durchweg hohem Spannungsbogen. Hinzu kommt die leicht naive und sehr von sich überzeugte Figur des Privatdetektivs, die in die verschiedensten Katastrophen verwickelt wird. Gert Anhalt schreibt detailliert und angenehm flüssig. Dabei setzt er gern auf amüsanten Wortwitz, bringt aber auch an entsprechenden Stellen gern sein umfangreiches Fachwissen ein. Dadurch lässt er Romane entstehen, die kurzweilig sind, aber gleichzeitig interessante Einblicke in die fernöstliche Kultur bringen. Seine Leser schätzen diese Ausflüge in die Vergangenheit, die immer wieder zurück in die Gegenwart führen. Gern lässt er seine Figuren aus Asien nach Europa reisen und baut die auftretenden Probleme geschickt in die Handlungen ein. Oft entlocken die Konfusionen, die beim Aufeinandertreffen der verschiedenen Welten entstehen, den Lesern ein Schmunzeln.

Wer Gert Anhalt liest, erhält keinen herkömmlichen Kriminalroman. Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, dass sich dieser Autor von anderen abhebt. Außerdem veröffentlicht er Kriminalromane unter dem Pseudonym Raymond A. Scofield. Seine Romane wurden bereits mehrfach für den Glauser-Krimipreis nominiert. Auch seine Reportagen erhielten viel Anerkennung. Er wurde schon zweimal mit dem Goldenen Kompass ausgezeichnet.

Die Japan-Krimis in der richtigen Reihenfolge:

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Unter Raymond A. Scofield veröffentlichte Romane