Linwood Barclay machte mit seinem ersten auf Deutsch erschienen Buch „Ohne ein Wort“ durch den Vox-Krimi-Tipp auf mich aufmerksam. Dieser Psychothriller war ein reines Lesevergnügen und ich wusste, ich werde die kommenden Bücher auch lesen. So gehört auch der zweite auf Deutsch erschienene Roman von Linwood Barclay, „Dem Tode Nah“, zu meinen gelesenen Büchern. Und nun ist auch der hier vorliegende Thriller „In Todesangst“ von meinem Wunschzettel in mein Regal gerückt.
Inhalt von In Todesangst von Linwood Barclay:
In „In Todesangst“ geht es um die Suche des verzweifelten Vaters Tim Blake nach seiner plötzlich verschwundenen 17jährigen Tochter Sidney. Der Thriller startet im Prolog mit dem Tag von Sydneys verschwinden und fügt zahlreiche Erläuterungen aus länger zurückliegenden Zeiten ein und klärt somit unter anderem auch die Familienverhältnisse der Blakes.
Die Schreibweise erfolgt in Ich-Form aus Sicht des Vaters Tim Blake. Bereits zu Beginn zeigt er uns immer wieder das Konkurrenzverhalten zu Bob, dem neuen, vermögenden Lebensgefährten seiner geschiedenen Exfrau Susanne „Suze“ Blake auf.
Die ersten rund 100 Seiten braucht Linwood Barclay um in Fahrt zu kommen, denn diesen Zeitraum benötigt auch unser Protagonist Tim, um die geglaubten Fortschritte für falsch erkennen zu können. Und als er es, aus Lesersicht endlich, geschafft hat, reißt die Suche nach Sydney den Leser in seinen Bann und nimmt eine rasante Geschwindigkeit an. Tims Bemühungen seine Tochter zu finden trägt nun erste Früchte und Tim findet heraus, dass etliche Personen aus seinem Umfeld in Syds Verschwinden verstrickt sind. Was wird Tim noch alles herausfinden? Ein Weiterlesen wird durch die ständig neuen Ereignisse und Erkenntnisse, sowie der stetig wachsenden Spannung gar erzwungen.
Wie auch in der Vorgängerromanen von Barclay, spielen familiäre Verhältnisse in diesem Roman eine große Rolle, denn die Konstellationen der Blake`s ist nicht untypisch in unserer modernen Zeit sowie auch die kaschierten Lebensläufe der Heranwachsenden, welche sich eine Straftat oder ähnliches erlaubt haben. Zusätzlich wird noch ein nicht zu unterschätzendes Thema angesprochen, welches ich euch jedoch hier nicht preisgeben möchte, denn es würde zuviel verraten.
Fazit zu In Todesangst von Linwood Barclay:
Als Fazit kann gesagt werden, dass es sich lohnt, die etwas zähe „Aufwärmphase“ durchzuhalten, denn danach gewinnt der Thriller von Linwood Barclay rasant an Fahrt und das Buch ist eine Bereicherung für die Fans von Barclay und die, die es werden wollen.
„In Todesangst“ erschien übrigens bereits im September 2009 als Hardcover und ist nun auch als Taschenbuch erhältlich. – Rezensentin Talia für Bücherserien.de
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Es gibt auch eine Serie von dem Autor. Dabei handelt es sich um die Promise Falls-Trilogie. Die Thriller und die vielen einzelnen Romane von Barclay findet ihr hier.