Über den Autor Chris Carter:
Der Brasilianer Chris Carter ist schon viel in der Welt herumgekommen und fühlt sich eigentlich überall wohl. In der brasilianischen Hauptstadt Brasilia kam er am 14. Juli 1965 zur Welt. Seine Eltern waren aus Italien eingewandert. Als er mit 16 Jahren seinen Schulabschluss in der Tasche hatte, zog es ihn in die Ferne. Er beschloss, in die USA zu gehen, um dort Psychologie zu studieren. Sein Studienschwerpunkt war die Kriminalpsychologie, was später zu einem enormen Vorteil für ihn werden sollte. Mit mehreren Nebenjobs hielt er sich während des Studiums über Wasser. Nach dem erfolgreichen Abschluss bekam er einen Job als Kriminalpsychologe bei der Staatsanwaltschaft, wo er mehrere Jahre blieb.
Sein Umzug nach Los Angeles schuf neue Herausforderungen für Chris Carter. Er entdeckte seine musikalische Ader und wurde Rockmusiker. Der heutige Autor tourte durch die ganze Welt und genoss sein turbulentes Leben in vollen Zügen. Es gelang ihm sogar, mit einigen großen Künstlern auf der Bühne zu stehen. Irgendwann entschied er sich aber, in London sesshaft zu werden. Ganz bewusst änderte er seinen Lebensstil und fand eine neue Herausforderung für sich.
Die Hunter und Garcia-Bücher von Chris Carter:
Das Schreiben war schon immer ein großartiges Ventil für ihn, sodass er nun als Autor durchstarten wollte. Seine Kreativität, seine vielen Ideen und auch seine Erfahrungen als Kriminalpsychologe verhalfen ihm dabei, spannende Kriminalromane zu entwickeln. Nach eigenen Aussagen verbindet Chris Carter tatsächliche Fakten mit jeder Menge Phantasie.
Als Autor arbeitet er nach einem strengen Rhythmus. Er arbeitet fast ausschließlich vom heimischen Büro aus. Während andere Autoren gern auch mal in einem netten Café schreiben, liebt er die Ruhe und die tiefen Phasen der Konzentration. So entstand auch seine Hunter und Garcia-Reihe, die inzwischen zahlreiche Bände umfasst. Für seine Bücherserie hat er ganz bewusst Los Angeles gewählt. Dort kennt Chris Carter sich aus und kann die örtlichen Gegebenheiten genau einschätzen und in Worte fassen. In seinen beiden Hauptprotagonisten erkennt er sich selbst auch ein wenig wieder.
Der Autor neigt dazu, die Brutalitäten der Verbrechen seiner Serie bis ins kleinste Detail zu beschreiben. Dies liegt sicher an seinen beruflichen Erfahrungen als Forensiker. Seine Hunter und Garcia-Reihe hat den Schriftsteller in vielen Ländern der Welt bekannt gemacht. Inzwischen werden die Bücher in mehreren Sprachen herausgebracht und haben viele Fans gefunden. Obwohl die Bücherserie anfangs gar nicht als Serie geplant war, scheint noch längst kein Ende in Sicht. Denn Chris Carter sprüht nur so vor Ideen und wünscht sich sehr, dass mindestens einer seiner Kriminalromane einmal als Film umgesetzt wird.
Hunter & Garcia-Reihe in der richtigen Reihenfolge:
- One Dead (2014, Prequel)
- Der Kruzifix-Killer (2009)
- Der Vollstrecker (2011)
- Der Knochenbrecher (2012)
- Totenkünstler (2013)
- Der Totschläger (2014)
- Die stille Bestie (2015)
- I Am Death. Der Totmacher (2016)
- Death Call – Er bringt den Tod (2017)
- Blutrausch – Er muss töten (2018)
- Jagd auf die Bestie (2019) » Rezension
- Bluthölle (2020)
- Blutige Stufen (2022)
- Der Totenarzt (2024)