Über die Autorin Caragh O’Brien:
Als eines von sieben Kindern war die amerikanische Schriftstellerin Caragh O’Brien schon früh daran gewöhnt ihre Fantasie einzusetzen, die ihr später beim Schreiben der erfolgreichen Dystopie rund um die Hebamme Gaia zugute gekommen ist. Geboren und aufgewachsen in St. Paul, der Hauptstadt des amerikanischen Bundesstaates Minnesota, zog es sie zum Studium bald weg von zu Hause. Neben einem Master in Kreativem Schreiben an der renommierten John Hopkins Universität, absolvierte sie auch ein technisches Studium in Physik am Williams Elite-College Massachusetts. Caragh O’Brien, Mutter von drei Kindern, die ihr Alter gerne geheim hält, hat erst vor kurzem ihre Arbeit als Englisch-Lehrerin an der High School aufgegeben, um sich vollkommen ihrer Schreibtätigkeit zu widmen. Trotzdem fördert die Autorin weiterhin ehrenamtlich Jugendliche in einem speziellen Schreib- und Leseprogramm des Journey House.
Die Gaia-Dystopie (Birthmarked) von Caragh O’Brien:
Die Idee zur düsteren Dystopie, in der O’Brien ein Szenario beschreibt, wie sich für die Menschen in der Zukunft der voranschreitende Klimawandel auswirken könnte, kam der Schriftstellerin bei einer Reise durch Amerika. Während der Durchquerung eines Trockengebietes und dem Anblick der wasserlosen Flüsse, spielten ihre Gedanken bereits mögliche Effekte des Klimawandels auf das politische und soziale Zusammenleben der Menschen durch. Damit begann die Geschichte von Gaia und ihrem Überlebenskampf, die zu einer spannenden Trilogie wurde.
Der Leser begleitet die Hauptfigur, eine junge Hebamme, durch eine unwirtliche Welt unter Kontrolle einiger wenigen Privilegierten, in der man sich mit viel Mut und Glück durchschlagen muss. Nur durch einen grausamen Pakt haben auch die normalen Menschen die Möglichkeit an sauberes Trinkwasser und ausreichend Nahrung zu kommen. Unfreiwillig wird Gaia in verschiedene gefährliche Situationen gebracht, in denen sie zunehmend die Geheimnisse rund um die Enklave der Machthaber aufdeckt.
Caragh O’Brien hat mit ihrer in lockerem Schreibstil verfassten Dystopie eine spannende Geschichte geschaffen, die vor allem auch für Jugendliche gedacht ist, um diese zum Nachdenken über den Klimawandel und zum Handeln anzuregen. Die sechzehnjährige Gaia fungiert dabei als Vermittlerin, die trotz einer für uns unvorstellbaren Alltagswelt mit den üblichen Problemen des Erwachsenwerdens zu kämpfen hat. Ganz anders als in den sonstigen negativen Utopien über die Zukunft der Menschheit, erlebt Gaia auch erste Liebe, Romantik und Freundschaft, was immer wieder Optimismus und Zuversicht für die Möglichkeit einer tiefgreifenden Veränderung weckt. Diese Reihe ist nicht so herausragend wie Die Tribute von Panem, aber dennoch ein Tipp für Fans von Dystopien.
Die Gaia-Dystopie in der richtigen Reihenfolge:
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