Über den Autor Bruno Varese:
Wenn sich ein Autor hinter einem Pseudonym verbirgt, ist es nicht ganz einfach, etwas aus seinem Leben zu erfahren. Besonders schwierig wird es aber, wenn es sich bei dem Pseudonym um ein geschlossenes handelt. Dann ist der wirkliche Name nur engsten Vertrauten bekannt und soll nicht publik werden. Bei Bruno Varese ist genau dies der Fall, weshalb es quasi unmöglich ist, Fakten zu ihm zusammenzutragen. Es könnte viel darüber spekuliert werden, wie er zum Schreiben gekommen ist, dass er schon immer den Wunsch hatte, ein Schriftsteller zu werden oder dass er vielleicht eher zufällig hineingeschubst wurde. Fakt ist nur, dass seine Leidenschaft für das geschriebene Wort in seinen Romanen deutlich hervorsticht. Allerdings ist eine Tatsache bekannt: Er stammt aus der Schweiz und ist auch oft im Valle Vigezzo anzutreffen.
Die Bücher von Bruno Varese:
Dass sich Bruno Varese zu einem bestimmten Genre hingezogen fühlt, ist deutlich an seinen bisherigen Veröffentlichungen erkennbar. Er liebt den Kriminalroman und hat eine eigene Krimiserie in die Verkaufsregale gebracht. Dabei handelt es sich um seine Matteo Basso-Reihe, die sich großer Beliebtheit erfreut. Sein Hauptprotagonist ist aus seinen festen Strukturen ausgebrochen und beginnt einen neuen Lebensabschnitt. Der ehemalige Polizeipsychologe wird aber regelmäßig in Ermittlungsarbeiten hineingezogen, obwohl er sich eigentlich davon distanzieren wollte. Bruno Varese hat einen Protagonisten geschaffen, der durch seine vielen menschlichen Schwächen Sympathien weckt.
In der Krimireihe zeichnet der Autor ein sehr detailliertes Bild von der Region um den Lago Maggiore, von der Kultur und den Einheimischen. Er übermittelt seine eigene Liebe für die Region mit Hilfe ausführlicher Beschreibungen, die von Enthusiasmus und Leidenschaft geprägt sind. Was manchmal vielleicht ein wenig langatmig wirkt, soll den Lesern ein eindrucksvolles Bild der Landschaften und der örtlichen Gegebenheiten vermitteln. Wer die Gegend selbst bereist hat, wird vieles wiedererkennen und sich mit Hilfe der Kriminalromane auf eine virtuelle Reise begeben. Bruno Varese schreibt Krimis, die eher in die klassische Schublade gehören. Sie bauen sich Stück für Stück wie ein Puzzle auf und fügen sich erst ganz allmählich zusammen.
Rasantes Tempo erhalten die Leser von diesem Autor nicht. Aber er versteht es, seine Fälle geschickt zu spinnen und sie in klassischer Manier aufklären zu lassen. Seine Protagonisten sind akribisch ausgearbeitet und zeigen, dass sie auch nur Menschen sind. Stark polarisiert das italienische Lebensgefühl. Es scheint bei den Lesern sehr gut anzukommen, einen Kriminalroman vor touristisch reizvoller Kulisse spielen zu lassen. Bruno Varese bedient den klassischen Krimi auf seine ganz eigene Art.
Matteo Basso-Reihe in der richtigen Reihenfolge:
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