Das Bourne Imperium ist der 2. Band der Serie von Robert Ludlum.
Inhaltsangabe: Das Bourne Imperium von Robert Ludlum:
Es sind bereits ein paar Jahre vergangen, seit Jason Bourne von mehreren Seiten durch Europa gejagt wurde und auf der Suche nach seiner wahren Identität Marie kennen lernte. Mittlerweile weiß er, dass sein richtiger Name David Webb ist und er nicht der war, der er zunächst glaubte gewesen zu sein. Jason Bourne war tatsächlich ein Phantom und er hatte es geschaffen.
Doch nun – er lebt mit seiner Frau ruhig in Maine und lehrt an der dortigen Universität – muss er sich seiner Vergangenheit einmal mehr stellen – ohne alle Puzzleteile schon wieder zusammen zu haben – denn jemand gibt sich in dem ursprünglichen Wirkungskreis von Bourne – in Asien – als dieser aus und tötet Menschen. Da er dies nicht freiwillig zu tun gedenkt – immerhin plagen ihn noch immer Erinnerungen und Alpträume – greifen die Verantwortlichen, die ihn dazu überreden wollen, zu einer List und entführen seine Frau.
Aus dem ruhigen David Webb muss nun wieder Jason Bourne werden, damit er seine Frau und schließlich auch sich selber retten kann. Doch der Grat zwischen Genie und Wahnsinn, zwischen der einen Identität und der Anderen ist schmal und der Kampf er selber zu bleiben schier nicht zu gewinnen.
Kritik zu „Das Bourne Imperium“ von Robert Ludlum:
Das zweite Buch der Bourne-Trilogie „Das Bourne Imperium“ greift inhaltlich viele Punkte aus dem ersten Band – Die Bourne Identität – wieder auf und zeigt die Entwicklung des einstig gejagten Jason Bourne zurück zu David Webb, bis eines Tages der verhängnisvolle Besuch eines Staatsdieners – denen Bourne seit den Geschehnissen im ersten Band gänzlich misstraut – zu schlimmen Ereignissen führen und Webb dazu zwingen wieder der Mann zu werden, den er hasst und der er nie mehr sein wollte. Robert Ludlum zeigt in diesem Band verstärkt den schizophrenen Aspekt des Menschen Webb/Bourne, der gezwungen ist zu jemand Anderen zu werden und sein eigenes Ich zu verleugnen oder zumindest einzusperren, da dieses ihm nicht bei der Rettung seiner Frau helfen kann. Er wird wieder der Killer und vergisst teilweise sogar, dass es noch einen David Webb gibt.
Der Autor hat – neben einer erneuten spannungsreichen Geschichte – gerade diese Punkte so intensiv beschrieben, dass sie dem Leser unter die Haut gehen und man mit dem gepeinigten Mann zittert, ihn aber auch gerne manchmal einfach nur schütteln möchte um ihn wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Da dies aber nicht möglich ist, hofft man einfach nur, dass er sich selber nicht gänzlich verliert und die Schäden in einem einigermaßen erträglichen Rahmen bleiben. Nicht ganz so actionreich und rasant wie der erste Teil, ist der zweite Band der Trilogie dennoch nicht weniger spannend oder mitreißend. Das Setting hat sich von Europa nach Asien verschoben und die Geheimnisse und Rätsel sind immer noch gleich bleibend einnehmend. Der Einblick in asiatische Mentalitäten, Geschichte und Politik, mögliche Konsequenzen und Gegebenheiten sind – trotz des teilweise fiktiven Charakters – sehr eindrucksvoll und geben einen guten Blick auf Hongkong und China vor deren Vereinigung Ende der 90er Jahre. Auch lernt man mehr über die Vergangenheit von David Webb und wie er war, eher er zu einer Killermaschine wurde, sowie, wie dies teilweise geschah. Einmal mehr ein spannendes, gut lesbares Buch, welches man nur ungern wieder aus der Hand gibt und das auch nicht dem Fluch des Zwischenbandes – wie es oft in Trilogien der Fall ist – erliegt. – Rezensentin Micky für Bücherserien.de
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