Das brennende Land von Bernard Cornwell ist der 5. Band der Uhtred-Serie (Saxon Stories).
Inhalt von Das brennende Land von Bernard Cornwell:
Noch immer kämpfen die Engländer gegen die dänischen Eindringlinge, die erneut erstarkt zu sein scheinen und nun Wessex mit Raub und Tod bedrohen. Harald Bluthaar, der dänische Herrscher, kommt über das Land und mit ihm zusammen ist Skade, seine Zauberin, die auch als Hure verschrien ist und der Bluthaar bis ins Mark verfiel.
Uthred gelingt es, Skade in seine Gewalt zu bekommen und damit vermeintlich den Krieg zu beenden, doch diese verflucht ihn. Noch hält sich der Streiter König Alfreds für unbesiegbar, bis er die Nachricht vom Tode seiner geliebten Gisela erhält, die im Kindbett verstarb.
Der Fluch scheint seine Wirkung nicht verfehlt zu haben und wenig später zieht der Krieg erneut über das Land und hinterlässt Rauch und Tod.
Kritik zu Das brennende Land von Bernard Cornwell:
Mit seinem fünften Band „Das brennende Land“ aus der Uthred-Serie – auch als Saxon Stories bekannt – hat Bernard Cornwell einmal mehr seine Stärken als historischer Romanautor bewiesen. Auf über 500 Seiten kämpft der Protagonist Uthred erneut gegen die dänischen Eindringlinge, welche er aufgrund eines Schwurs bekämpfen muss, obwohl er sich den Dänen doch gleichzeitig so sehr mehr verbunden fühlt als seinen englischen Landsleuten.
Die Geschichte behandelt diesmal die Kämpfe um das heutige Farnham und Benfleet, in denen das große Heer der Dänen einmal mehr versucht sich die britischen Inseln komplett untertan zu machen. Der Herrscher Harald Bluthaar ist dabei jedoch genauso fiktiv wie Uthred, orientiert sich aber inhaltlich an den bekannten historischen Fakten jener Zeit. Erneut sind es auch die kleinen Kämpfe neben den Schlachten, denen sich Uthred stellen muss: Alfred, die Kirche und Feinde die manchmal nicht als solche zu erkennen sind. Doch auch das Wiedersehen mit dänischen Freunden fehlt in diesem Band genauso wenig wie in den Vorherigen.
Der Schreibstil von Cornwell ist gewohnt flüssig und gut zu lesen, sein Stil ist mitreißend und er scheint sich in diesem Band sogar nochmals ein wenig gesteigert zu haben. Selten möchte man das Buch aus der Hand legen. Allerdings bemerkt man, dass Cornwell dem Charakter des Uthreds zu viel abverlangt. Mittlerweile ist dieser in seiner Geschichte schon weit im Alter voran geschritten, benimmt sich aber oftmals – besonders auch im Kampf – noch wie ein Jüngling, der noch alles zu stemmen weiß. Dies ist dauerhaft unglaubwürdig und durchaus auch störend im Geschichtsfluss. Dennoch bleibt auch der fünfte Band der Saxon-Stories ein lesenswertes Abenteuer, welches einem die Geschichte der britischen Inseln vor der Jahrtausendwende einmal mehr näher zu bringen weiß. – Rezensentin Micky für Bücherserien.de
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