Über den Autor Dashiell Hammett:
Dashiell Hammett stammt aus den USA. Er wurde am 27. Mai 1897 im US-Bundesstaat Maryland geboren. Dass er einmal eine schriftstellerische Karriere anstreben würde, erschien lange Zeit undenkbar. Im Alter von 13 Jahren verließ er die Schule, um mit verschiedenen Aushilfsjobs Geld zu verdienen. Das Jahr 1915 brachte dann eine wichtige Veränderung für ihn. Er bekam eine Anstellung in der Detektivagentur Pinkerton. Mit dem Ersten Weltkrieg kam auch für ihn die Einberufung. Er wurde Teil einer motorisierten Lazaretteinheit und kümmerte sich um die Verletzten. Wenig später erkrankte er an Tuberkulose. Im Jahr 1922 wagte er dann erste Schritte als Schriftsteller.
Das Leben meinte es nicht besonders gut mit Dashiell Hammett. Nachdem er sich politisch engagiert hatte, sorgten verschiedene Umstände dafür, dass er während der McCarthy-Ära im Gefängnis landete. Verleger und Radiosender distanzierten sich von ihm. Die Finanzbehörde strich seine Tantiemen ein. Nach einem schweren Herzinfarkt zog er sich zurück und lebte verarmt bis zum 10. Januar 1961 in New York, wo er einer Lungenentzündung erlag.
Postum wurden verschiedene Literaturpreise nach dem Autor benannt, zum Beispiel der spanische Premio Hammett und der Hammett Prize, der in Nordamerika für Kriminalliteratur verliehen wird. Für sein literarisches Lebenswerk erhielt der Schriftsteller postum den Archie Goodwin Award.
Die Bücher von Dashiell Hammett:
Für Dashiell Hammett war es nicht schwer, ein passendes Genre für sich zu finden. Dank seiner umfangreichen Erfahrungen in der Detektivagentur wollte er Kriminalromane schreiben. Das gelang ihm auch sehr gut, denn er fand einen Weg, seine Kriminalromane deutlich anders zu gestalten als die seiner Kollegen. Während für die meisten Autoren ganz klassisch Gut und Böse abgegrenzt wurden, definierte dieser Schriftsteller den Ermittler als Antihelden.
Er gab ihm unzählige Schwächen mit, die ihn auch immer wieder mit verbrecherischen Handlungen kompromittierten. Auch verschiedenen Lastern sind seine Hauptprotagonisten wenig abgeneigt. Dadurch verlaufen die Ermittlungen anders, als es der geübte Krimileser gewohnt ist.
Mit seinem interessanten Schreibstil und vor allem seiner Vorstellung eines Ermittlers gilt Dashiell Hammett als einer der Urväter des amerikanischen Kriminalromans. Er sorgt mit rasantem Tempo dafür, dass seine Leser die Bücher kaum aus der Hand legen können. Gleichzeitig streut er gekonnt eine Prise seines ihm eigenen Humors in die Geschichten.
Seine siebenjährige Arbeit in der Detektivagentur lieferte dem Schriftsteller unzählige Vorlagen für neue Romane. Die Charaktere wirken authentisch, obwohl sie oftmals vom urtypischen Bild abweichen. Der Autor legt gekonnt Fährten, die erst im Laufe der Handlung geschickt zusammengeführt werden. Er kombiniert und bietet zum Ende eine plausible Lösung.
(Thin Man) Nick & Nora Charles-Reihe in der richtigen Reihenfolge:
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- Der dünne Mann / Mordsache dünner Mann (1934) » bestellen
- Nach dem dünnen Mann (1936, Kurzgeschichte)
- Noch ein dünner Mann (1939, Kurzgeschichte)
- Der Schatten des dünnen Mannes (1941, Kurzgeschichte)
- Das Lied vom Dünnen Mann (1947, Kurzgeschichte)
- Der dünne Mann kehrt Heim (1945, Kurzgeschichte)
- 2-6 in „The Return of the Thin Man“ (nicht übersetzt) » bestellen
Das große Umlegen in der richtigen Reihenfolge:
Die Reihe beinhaltet 17 Kriminalgeschichten, die in Deutschland in fünf Sammelbänden erschienen sind.
- Fracht für China (1925)
- Corkscrew Canon (1925)
- Tulip (1966)
- 1-3 in „Fracht für China“ » bestellen
- Das goldene Hufeisen (1924)
- Das Haus in der Turk Street (1924)
- Das Mädchen mit den silbernen Augen (1924)
- 4-6 in „Das Haus in der Turk Street“ » bestellen
- Das Dingsbums Küken (1925)
- Der Main-Tod (1927)
- Der Farewell-Mord (1930)
- 7-9 in „Das Dingsbums Küken“ » bestellen
- Das große Umlegen (1926)
- $ 106.000 Blutgeld (1927)
- Der zehnte Hinweis (1924)
- 10-12 in „Das große Umlegen“ » bestellen
- Wie Couffignal ausgeräumt wurde (1925)
- Fliegenpapier (1929)
- Glut am Gesicht (1925)
- Königsmacher (1928)
- Ein starkes Stück (1923)
- 13-17 in „Fliegenpapier“ » bestellen