Die Herren des Nordens von Bernard Cornwell ist der 3. Band der Uhtred-Serie (Saxon Stories).
Inhalt von Die Herren des Nordens von Bernard Cornwell:
Nachdem der Krieger Uthred dem König von Wessex Alfred entscheidend zum Sieg gegen die Dänen verholfen hat und sich von diesem nicht genug gewürdigt fühlt, kehrt er in seine northumbrische Heimat zurück, in der Hoffnung seine Blutfehde gegen Kjartan und seinem eigenen Onkel Aelfric – der ihm die Bebbanburg genommen hat – zu Ende zu bringen.
Dabei trifft er auf Guthred, einen Dänen und Sklaven, der zum König der nördlichsten Region Englands gemacht wird. Doch dieser muss gegen harte Gegner in den eigenen und den sächsischen Reihen kämpfen und so kommt es – obwohl Uthred ihm die ganze Zeit loyal zur Seite steht – dass er diesen verrät.
Nun ist es an jenem sein Dasein in der Sklaverei mit ungewissem Ausgang zu fristen, in der Hoffnung eines Tages zurückkehren zu können und seine Rache an Kjartan, seinem Onkel, Guthred und vielen weiteren Feinden in seiner eigenen Heimat zu bekommen. Doch die Schicksalsspinnerinnen spielen ihr eigenes Spiel und ob sich die Wünsche und Träume des Sachsen erfüllen ist fraglich.
Kritik zu Die Herren des Nordens von Bernard Cornwell:
Was nach dem ersten Band noch eher zu bemängeln war, gelingt Bernard Cornwell mit seinem dritten Buch der Sachsen-Geschichte „Die Herren des Nordens“ – nach dem bereits überzeugenden zweiten Band – noch intensiver: das der Leser gefesselt den Abenteuern des Sachsen Uthred folgt und mit ihm mit fiebert. War der Hauptcharakter im ersten Band noch etwas schwach und manches Mal fraglich, ist er nun endlich glaubhafter und man selber nun ganz auf seiner Seite. Ja, man mag ihn sogar – auch wenn man ihn am liebsten manches Mal für seine „jugendliche“ Überheblichkeit und Unüberlegtheit schütteln möchte.
Auch sonst hat sich der Autor inhaltlich mit diesem Band noch einmal gesteigert. Das Prinzip der Bücher ist dabei allerdings gleich geblieben. Ein eher ruhiger Anfang, der sich langsam steigert, diverse kleinere Klimaxe inne hat, bis es dann zum abschließenden „Showdown“ kommt, der das Buch in sich zunächst abschließt und doch viel Spiel für weitere Bände gibt – was die beiden Nachfolgebände auch belegen. Auch stilistisch bleibt sich Cornwell treu und weiß mit seiner spannenden Schreibweise den Leser bei Laune zu halten.
Zwar erscheinen manche Dinge im ersten Moment nicht immer schlüssig, lösen sich zumeist jedoch im Verlauf des Buches wieder auf. Zu sagen bleibt, dass dieser dritte Band der bisher Stärkste der Reihe ist und die Hoffnung lässt, dass sich das immer höher werdende Niveau halten kann oder vielleicht sogar noch ein wenig steigert, denn so gut ein Buch auch ist, mehr geht oftmals immer. – Rezensentin Micky für Bücherserien.de
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