Über die Autorin Elizabeth George:
Eigentlich sollte man meinen, dass Elizabeth George waschechte Engländerin ist, so typisch englisch sind ihre Kriminalromane rund um Inspektor Lynley und Barbara Havers. Aber nein: Die Autorin ist Amerikanerin, kam am 26. Februar 1949 in Warren, Ohio, zur Welt, wuchs aber in Kalifornien auf. Sie studierte Englisch und Psychologie. Außerdem hat sie an verschiedenen Universitäten „Kreatives Schreiben“ gelehrt. Mit dem Schreiben fing sie 1983 an und veröffentlichte kurz darauf ihren ersten Kriminalroman, „Gott schütze dieses Haus“. Dafür erhielt sie den Agatha Award und den Anthony Award.
Lynley und Havers-Bücher von Elizabeth George:
Der Tradition der britischen Crime-Ladys wie Martha Grimes und Dorothy Sayers folgend, entwirft Elizabeth George mit ihren Kriminalromanen ein modernes, englisches Sittengemälde eingebettet in eine Kriminalhandlung. Es sind besonders ihre Charakterzeichnungen, die Georges Bücher ausmachen und in deren Mittelpunkt der feine Inspektor Lynley sowie seine Assistentin Barabara Havers stehen. Während Thomas Lynley, eigentlich Lord Asherton, aus der gehobenen englischen Gesellschaftsschicht stammt, bildet Barbara Havers den Gegenpol zu dem blaublütigen Inspektor: Weder reich noch schön, stammt sie aus der Arbeiterklasse, was immer wieder zu Spannungen zwischen den beiden führt.
Gerade mit Autoritäten tut sich die Ermittlerin schwer und eckt deshalb regelmäßig an. Auch die Nebenfiguren, die mal mehr, mal weniger in den Vordergrund rücken, sind weitestgehend gleichbleibend. Seine frühere Verlobte Deborah St. James, sein alter Freund Simon St. James und seine freundschaftliche Verbindung zu Lady Helen Clyde, die später in eine Ehe mündet, bilden den Kern des Privatlebens des Scotland Yard-Ermittlers. Ein Privatleben, mit dem der gutsituierte Ermittler manchmal seine liebe Not hat und in tiefe Krisen gerät. Auch Havers hat es nicht leicht: Sie muss sich neben ihrem Dienst auch um ihre Eltern – die Mutter geistig verwirrt, der Vater krank – kümmern.
Und dann sind da natürlich auch noch die Fälle, die das Ermittlerpaar immer wieder vor große Herausforderungen stellen: Bestialisch ermordete Journalisten, enthauptete Leichen, erdolchte Schauspieler – es ist schon starker Tobak, mit dem das unterschiedliche Gespann konfrontiert wird und aus dem Elizabeth George spannende Kriminalrätsel für ihre Leser konstruiert hat. Gleichzeitig darf dieser die Entwicklung der Haupt- und Nebenfiguren, deren Schicksalsschläge, Irrungen und Wirrungen von Anfang an begleiten.
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* „Mein ist die Rache“ erschien zwar erst nach „Auf Ehre und Gewissen“, ist chronologisch aber der erste Linley-Roman von Elizabeth George.
** Der Roman „Wo kein Zeuge ist“ wurde mit „Am Ende war die Tat“ fortgesetzt, allerdings ohne Lynley und Havers.
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