Über den Autor Frederick Forsyth:
Politik wurde schon in jungen Jahren zum Steckenpferd des Frederick Forsyth. Er stammt aus England, wo er am 25. August 1938 in Ashford, Kent, geboren wurde. Schon sehr frühzeitig verpflichtete er sich in der Royal Air Force und wurde mit 19 Jahren Jetpilot. Damit setzte er ein Zeichen, denn er wurde so zum jüngsten Jetpiloten. Nach seiner Zeit bei der Royal Air Force wandte er sich dem Journalismus zu. Er reiste in viele Länder und berichtete über politische Ereignisse für die Nachrichtenagentur Reuters. Später wurde er auch Kriegsberichterstatter für die BBC. Er selbst sagt, dass er über 20 Jahre für den britischen Geheimdienst als Spion tätig war. Beim MI6 sammelte er viele Erfahrungen, die er Jahre danach in seinen Büchern verarbeiten konnte.
Die Bücher von Frederick Forsyth:
In den 1970er Jahren begann Frederick Forsyth damit, erste politische Thriller zu schreiben. Da er selbst im Laufe der Jahre durch seine journalistischen Tätigkeiten wertvolle Erfahrungen in der internationalen Politik sammeln konnte, gelingt ihm in den Romanen eine sehr realitätsnahe Darstellung der Gegebenheiten. Er verbindet reale politische Ereignisse der Weltgeschichte mit fiktiven Gedanken, die jeden einzelnen seiner Romane zu einem außergewöhnlichen Leseerlebnis machen. Der Autor brilliert mit anspruchsvollen Stories, die sich aus einem komplexen Netz unterschiedlichster Einflüsse aufbauen. Die Leser müssen sich der Herausforderung stellen, viele verschiedene Personen richtig einzuordnen. Einige davon sind real, andere ergänzen die Geschichten des Schriftstellers. Was anfangs schwierig zu durchschauen ist, wird letztendlich mit einer umfassenden Auflösung abgeschlossen.
Frederick Forsyth ist ein Autor, der sich in der Weltpolitik auskennt. Er gestaltet seine Geschichten stets sehr aufwendig und bietet seinen Lesern damit tiefe Einblicke in die verschiedensten Machtkonstellationen. Dabei nutzt er seine Erfahrungen aus seinen früheren Tätigkeiten. Er schreibt sehr detailliert und zieht den Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite seiner Bücher. Die authentischen Beschreibungen der Ereignisse lassen die Geschichten des Autors beim Lesen lebendig werden. Vieles lässt sich gut einordnen, da die großen realen Ereignisse der Weltpolitik bekannt sind.
Der Autor hat sich im Laufe der Zeit einen großen Namen gemacht. Seine Werke haben das Genre des politischen Thrillers stark bereichert. Dies wurde bereits mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt. Frederick Forsyth erhielt neben einigen anderen Preisen den Edgar Allan Poe Award, den Schwedischen Krimipreis und den Cartier Diamond Dagger lifetime achievement award. Einige seiner Werke erregten die Aufmerksamkeit der Filmbranche. Sie wurden sehr erfolgreich auf die Leinwand gebracht. Der Roman „Der Schakal“ ist sogar schon mehrfach verfilmt worden.
Anmerkungen: Die Romane sind nicht Teil einer Serie und können beliebig gelesen werden. Klick auf den Titel öffnet weitere Infos und Bestellmöglichkeiten.
Die Bücher in der Reihenfolge nach Veröffentlichung:
- Biafra Story (1969)
- Der Schakal (1971)
- Die Akte Odessa (1972)
- Die Hunde des Krieges (1974)
- Der Lotse (1975, Novelle)
- Des Teufels Alternative (1979)
- In Irland gibt es keine Schlangen (1982, 10 Kurzgeschichten)
- Das vierte Protokoll (1984)
- Der Unterhändler (1989)
- McCreadys Doppelspiel (1991)
- Die Faust Gottes (1994)
- Das schwarze Manifest (1996)
- Das Phantom von Manhattan (1999)
- Der Veteran (2001, Erzählungen)
- Der Rächer (2003)
- Der Afghane (2006)
- Cobra (2010)
- Die Todesliste (2013)
- Outsider (2015, Autobiografie)
- Der Fuchs (2018)