Über den Autor Guy Gavriel Kay:
Der kanadische Autor Guy Gavriel Kay kam 1954 in Weyburn in der Provinz Saskatchewan zur Welt. Während seines Studiums der Philosophie wurde er 1974 Assistent von Christopher Tolkien, der zu dieser Zeit die unveröffentlichten Arbeiten seines Vaters J. R. R. Tolkien sichtete. Nach seiner Mitarbeit an der Überarbeitung des „Silmarillion“ nahm er ein Studium der Rechtswissenschaften auf, arbeitete jedoch später als Autor für eine Radio- und TV-Serie. 1984 veröffentlichte er seinen ersten Roman „The Summer Tree“, Teil eines Fantasy-Zyklus namens „The Fionavar Tapestry“, hierzulande bekannt unter „Die Herren von Fionavar“.
Guy Gavriel Kay hat mehrere Einzelromane und einige Reihen im Fantasy-Genre veröffentlicht. Für seine Werke wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem World Fantasy Award. Der Autor verbindet gerne historisches mit fantastischen Elementen, zudem merkt man seinen philosophischen Hintergrund vielen seiner Romane durchaus an. Kay gilt als erfolgreichster Fantasy-Schriftsteller Kanadas.
Das Reich Kitai von Guy Gavriel Kay:
Marco Polo nannte China „Kitai“. Noch lange wurde dieser Name als poetische Bezeichnung des Reichs der Mitte genutzt. Der Schriftsteller setzt seine „Das Reich Kitai“-Serie in einem historischen China an, zur Zeit der Tang-Dynastie, und verknüpft dieses geschichtsträchtige Setting mit einem opulenten Fantasy-Beiwerk.
Die in mitreißendem, sprachlich ausgefeiltem Stil geschriebene Reihe vermag sowohl Fantasy-Freunde als auch die Liebhaber historischer Romane zu begeistern. Guy Gavriel Kay versteht es, diese beiden Genre meisterhaft zu kombinieren. Trotz aller asiatischen Kulissen ist seine Reihe dennoch eine sehr westliche – mit einer zwar sehr einfallsreich erdachten Welt plus Magie und seltsamer Geschöpfe, aber eben eine, die sich nicht an die chinesische Kultur anbiedert.
Die „Das Reich Kitai“-Reihe ist vergleichsweise komplex, mit vielen exotischen Namen und Fremdwörtern gespickt. Ein wenig Durchhaltevermögen lohnt sich, schon aufgrund des fantasievollen Inhaltes, durchtränkt von politischen Ränkespielen, leidenschaftlichen Charakteren und überraschende Irrungen und Wendungen. Die Bände sind unabhängig voneinander lesbar.
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Das Reich Kitai in der richtigen Reihenfolge:
Die Reise nach Sarantium in der richtigen Reihenfolge:
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Die Herren von Fionavar in der richtigen Reihenfolge:
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- Das wandernde Feuer (1986) » bestellen
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