Über die Autorin Irene Matt:
Wenn jemand in einer idyllischen Umgebung aufgewachsen ist, dann ist das Irene Matt. Sie kam 1964 in Bad Säckingen zur Welt und verbrachte ihre Kindheit auf einem Bauernhof. Ihre Leidenschaft für das geschriebene Wort trat schon sehr frühzeitig hervor. Kaum hatte die heutige Autorin das Lesen und Schreiben erlernt, entwickelte sie sich zur Leseratte. Sie hatte schon mit 21 den Wunsch, ein eigenes Buch zu schreiben. Doch die Gelegenheit ergab sich erst deutlich später. Sie wurde Versicherungskauffrau und fand keine Zeit, ihre Wünsche zu realisieren. Mit 38 Jahren begann sie schließlich, ihr eigenes Buchprojekt in die Wege zu leiten. Heute arbeitet sie ausschließlich als Autorin. An ihrem Beispiel wird deutlich, dass Talent in die Wiege gelegt werden kann. Denn ihr Großvater schrieb ebenfalls. Ihre Heimat, der Schwarzwald, dient in den Romanen der Schriftstellerin immer wieder als Kulisse.
Die Romane von Irene Matt:
Dass Irene Matt eine außergewöhnliche Autorin ist, beweist sie mit jedem einzelnen ihrer Bücher. Sie kann sich nicht auf ein bestimmtes Genre festlegen. Dafür ist ihre Ideenvielfalt einfach zu groß. Sie schreibt Kriminalromane und Kinderbücher. Dabei verfolgt sie stets das Ziel, ihre Leser zum Weiterdenken anzuregen. Ihr Motto sagt aus, dass ihre Bücher auch nach dem Lesen der letzten Seite noch längst nicht zu Ende sind. Die Leser erhalten viel Stoff zum Nachdenken und können so ihre eigenen Schlussfolgerungen ziehen. Irene Matt versteht es, spannende Themen aufzugreifen, die oft von den Medien ein wenig stiefmütterlich behandelt werden. Bestes Beispiel dafür ist sicherlich der Homöopathie-Krimi ihrer Alexandra-Rau-Reihe.
Diese Reihe lebt durch ihre Hauptprotagonisten, die Ermittlerin Alexandra Rau und ihren Kollegen Isidor Rogg, der den Lesern durch seine kauzige Art sympathisch wird. Die Schriftstellerin ist bekannt dafür, dass sie ihre Protagonisten äußerst akribisch entwickelt und ihre Geschichten sehr analytisch konstruiert. Sie schafft es, einen Spannungsfaden zu erzeugen, der sich ganz leicht durch die Handlungen zieht. Dennoch sind ihre Krimis nicht wie die üblichen Vertreter des Genres zu betrachten. Die Autorin verzichtet auf brutale Handlungselemente und konzentriert sich stattdessen auf die Hintergründe der Geschehnisse.
Was Irene Matt so besonders macht, ist sicherlich der hohe Anspruch an sich selbst. Sie möchte den Lesern mit ihren Geschichten noch lange nach Beenden eines Buches in Erinnerung bleiben. Vielleicht gelingt es ihr sogar, etwas zu bewegen, indem sie auf verschiedene Themen aufmerksam macht. Damit wäre dann ihr großes Ziel erreicht. Die Autorin greift beim Schreiben auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz zurück. Da sie selbst als Seelsorgerin und Mediatorin tätig ist, lernt sie, mit den unterschiedlichsten Situationen umzugehen. Auch ihr Ehemann, der sich der Homöopathie verschrieben hat, dient ihr gern als Recherchequelle. Mit diesen wichtigen Hintergrundinformationen überzeugt sie ihre Leser durch authentische Schilderungen in ihren Romanen.
Alexandra Rau-Reihe in der richtigen Reihenfolge:
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