Inhalt von von Karin Slaughters „Letzte Worte“:
In dem diesem Thriller lässt die Autorin Karin Slaughter ihre beiden Serienfiguren Sara Linton und Will Trend ein zweites Mal aufeinandertreffen.
An einem See wird ein totes junges Mädchen gefunden – bei ihr liegt ein Abschiedsbrief mit den Worten „Ich will es vorbei haben“, was zunächst auf einen tragischen Selbstmord schließen lässt. Bei der Leiche handelt es sich um die Studentin Allison. Als Lena Adams jedoch eine Stichwunde entdeckt, ist die Theorie des Selbstmordes hinfällig. Schnell stoßen die Ermittler auf einen Tatverdächtigen – dieser ist geständig, und der Fall scheint gelöst. Doch dann bringt sich der Verdächtige um und hinterlässt in seiner Zelle einen Hinweis darauf, dass er nicht der Täter war. Auch Dr. Sara Linton wird mit dem Fall konfrontiert – sie ist an Thanksgiving nach längerer Zeit wieder zurück in ihrer Heimat und wird von Frank Wallace um ihre Meinung zu diesem Fall gebeten. Nachdem sich Linton ein Bild davon gemacht hat, ist sie sich sicher, dass Adams den geistig behinderten Tatverdächtigen zu hart angefasst und zu einem Geständnis getrieben hat. Linton kannte den behinderten Jungen bereits, seit er bei ihr Patient in ihrer Kinderarztpraxis war. Sie ist sich sicher, dass Adams die Verantwortung dafür trägt, dass sich der Junge umgebracht hat. Sara Linton hält Lena Adams für untragbar und schaltet Will Trent ein, und für Lena Adams wird es eng.
Kritik zu „Letzte Worte von Karin Slaughter“
Dass Karin Slaughter Sara Linton und Will Trent in „Letzte Worte“ nach dem ebenfalls sehr spannenden Thriller „Tote Augen“ wieder aufeinandertreffen lässt, hat mich neugierig gemacht. In diesem Buch geling es der Autorin, die Ungereimtheiten in Lena Adams Vorgehensweise mit dem persönlichen Konflikt zwischen Sara Linton und ihr geschickt in die Handlung einzufädeln. Linton ist sicher, dass Adams Schuld am Tod ihres Mannes trägt, und nun stößt sie erneut auf eine untragbare Handlungsweise bei der jungen Polizistin. Es ist nur logisch, dass Linton versucht, Adams endlich aus dem Verkehr zu ziehen, denn für sie steht fest, dass die Ermittlerin nicht nur in diesem Fall versagt hat. Karin Slaughter treibt die Konfrontation zwischen den beiden in diesem Thriller auf die Spitze, ohne dass es zu einem direkten Zusammentreffen der beiden Frauen kommt – was für mich genauso spannend wie die Auflösung des Falles selbst war. Besonders gefesselt hat mich, wie Adams von allen Seiten in Bedrängnis kommt – sie sollte, auf Anweisung ihres Vorgesetzten, sogar Beweise manipulieren. Wie sich die Situation zuspitzt, hat Karin Slaughter sehr authentisch aufgebaut. Und nachdem Linton und Adams sich seit dem Tod von Jeffrey Tolliver nicht mehr begegnet waren, ist die neue Begegnung zwischen den beiden Spannung pur. Dagegen taucht die schwangere Detective Faith Mitchell, Will Trents Partnerin, in diesem Krimi nur am Rande auf. Reichlich Spannung bringen auch Trents Verhöre auf – er befragt Adams und ihre Kollegen und versucht, das Lügennetz zu durchbrechen. Adams fühlt sich in die Enge getrieben und schließlich kommt es zur Wende, was Karin Slaughter brillant erzählt.
Fazit zu Letzte Worte von Karin Slaughter
Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Thriller „Letzte Worte“ Spannung bis zum Schluss enthält und durch die persönlichen Beziehungen und Konfrontationen der Romanfiguren sehr authentisch wirkt. Die Auseinandersetzung zwischen Sara und Lena birgt ebenso viel Spannung wie die Krimihandlung selbst, auch die sich anbahnende Annäherung zwischen Sara und Will schraubt die Erwartungen hoch und lässt eine Fortsetzung (die es hoffentlich geben wird) mit Vorfreude erwarten. Karin Slaughters flüssiger Schreibstil macht ihren neuen Roman wieder zu einem besonders guten Leseerlebnis.
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Produktinfos:
Verlag: Blanvalet
Seiten: 512