Über die Autorin Lucinda Riley:
Lucinda Riley hatte sich mit Leib und Seele der Belletristik verschrieben. Die am 11.06.2021 verstorbene Schriftstellerin wurde am 16. Februar 1965 in Irland geboren, zog aber schon bald mit den Eltern nach England. Ihre Kindheit war geprägt von phantasievollem Spiel, Träumen und Ausflügen in ihre Phantasiewelt. Diese wunderbare Eigenschaft hat sie sich bewahren können, was sich in ihren Romanen deutlich widerspiegelt. Tanz, Theater und Schauspielerei wurden zu ihren großen Leidenschaften. Eine schwere Krankheit führte schließlich dazu, dass Lucinda Riley damit begann, ihre Geschichten aufzuschreiben. Sie erkannte die Autorin in sich und legte damit den Grundstein für ihre zukünftige Karriere. Schon bald entstanden ihre ersten Romane, die sie noch unter ihrem Geburtsnamen Lucinda Edmonds veröffentlichte.
Seit 1992 veröffentlichte die Schriftstellerin zahlreiche Romane. Vor allem „Das Orchideenhaus“ und ihre „Sieben Schwestern Reihe“ wurden zu riesigen Erfolgen, auch auf internationaler Ebene. Lucinda Riley verstand es, ihre Leser zu packen. Sie nahm sie mit jedem ihrer Romane mit auf eine Reise, die auch von Erlebnissen aus der Vergangenheit der Autorin geprägt ist. Sie verarbeitete Erinnerungen an ihren Vater ebenso wie Eindrücke ihrer zahlreichen Reisen, die sie als Kind unternahm.
Die sieben Schwestern-Bücher von Lucinda Riley:
Ein wahres Mammutprojekt wurde die „Sieben Schwestern Reihe“. In sieben Bänden dreht sich alles um sieben adoptierte Mädchen, die von einem alleinerziehenden Vater großgezogen werden. Die Vaterfigur ist mystisch und geheimnisvoll zugleich gestaltet, was ein wenig an den eigenen Vater der Schriftstellerin angelehnt ist. Es gelang ihr, die Charaktere so zu gestalten, dass der Leser sie in all ihren Facetten kennenlernt. Jedes Mädchen ist auf seine Weise einzigartig und außergewöhnlich. Dies wird besonders deutlich, als sie damit beginnen, nach dem Tod des Vaters ihre eigenen Wurzeln genauer zu erforschen. Lucinda Riley beweist ein sicheres Gespür für exotische Kulissen und dramatische Wendungen innerhalb ihrer Geschichten.
In jeder Zeile lässt die Autorin ihre eigene, ganz typische Spiritualität einfließen. Sie selbst liebte die Sterne, die sie zu der „Sieben Schwestern Reihe“ inspirierten. Auch die Mythologie spielte eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Hauptcharaktere. So entstanden aus dem Siebengestirn der Plejaden schließlich die sieben Schwestern der erfolgreichen Reihe. Lucinda Riley gab in ihren Romanen auch historischen Persönlichkeiten einen Platz. Dazu führte sie im Vorfeld umfassende Recherchen durch. Die vielen Details lassen ihre Romane zu authentischen Geschichten werden, die den Leser auf eine geheimnisvolle und interessante Reise mitnehmen.
Mit der „Sieben Schwestern Reihe“ ist es der Schriftstellerin gelungen, eine spannende Mischung aus emotionaler Geschichte und Ausflug in die historische Vergangenheit verschiedener Schauplätze zu kreieren. Kombiniert mit Einflüssen aus der griechischen Mythologie, verwundert es kaum, dass diese Reihe so großen Erfolg genießt.
Die sieben Schwestern-Reihe in der richtigen Reihenfolge:
- Die sieben Schwestern (2014)
- Die Sturmschwester (2015)
- Die Schattenschwester (2016)
- Die Perlenschwester (2017)
- Die Mondschwester (2018)
- Die Sonnenschwester (2019)
- Die verschwundene Schwester (2021)
- Atlas – Die Geschichte von Pa Salt (2023)
Deine Schutzengel-Serie (Vorlesebücher ab 4 J., mit Harry Whittaker):
- Hab keine Angst, wenn’s dunkel ist (2021)
- Zusammen sind wir beste Freunde (2021)
- Wir finden deinen Schatz für dich (2022)
- Ein Weihnachtswunder nur für dich (2022)
Weitere Bücher von Lucinda Riley:
- Das Orchideenhaus (2010)
- Das Mädchen auf den Klippen (2011)
- Der Lavendelgarten (2012)
- Die Mitternachtsrose (2013)
- Der Engelsbaum (2014)
- Das italienische Mädchen (2014)
- Helenas Geheimnis (2016)
- Der verbotene Liebesbrief (2017)
- Das Schmetterlingszimmer (2019) Rezension
- Die Toten von Fleat House (2022)