Über den Autor Michel Houellebecq:
Michel Houellebecq zählt zu den bekanntesten französischen Schriftstellern der Gegenwart. Sein Name ist ein Pseudonym: Geboren wurde er als Michel Thomas, zu seinem Geburtsjahr gibt es widersprüchliche Angaben. Entweder 1956 oder 1958 kam er auf La Réunion zur Welt und wuchs zunächst in Algerien auf. Mit sechs Jahren kam er nach Frankreich und lebte bei der Mutter seines Vaters. Er nahm ihren Geburtsnamen als seinen Künstlernamen an.
Der spätere Autor studierte an einer Agrar-Hochschule und wurde Landschaftsingenieur, übte diesen Beruf jedoch nie aus. Schon im Studium hatte er eine Literaturzeitschrift gegründet und sich zudem für das Medium Film interessiert, und so studierte er später noch an einer Filmhochschule. Einen Abschluss machte er hier jedoch nicht. Michel Houellebecq arbeitete nun als Informatiker und schrieb nebenher wieder: Kritiken, Rezensionen und Gedichte. Schließlich machte er die Schriftstellerei zu seinem Beruf und veröffentlichte 1991 ein Essay und ein Jahr später einen Gedichtband. Sein erster Roman erschien 1999.Der Schriftsteller wurde für seine Werke mehrfach ausgezeichnet. Neben einigen Preisen gehört auch eine eher kuriose Auszeichnung dazu: 2016 wurde ein Asteroid nach ihm benannt.
Die Bücher von Michel Houellebecq:
Michel Houellebecq gehört nicht nur zu den bekanntesten, sondern auch zu den umstrittensten Autoren unserer Zeit. Immer wieder macht er mit provokanten Äußerungen von sich reden, gilt als politisch rechts und nutzt Skandale um seine Person für die Vermarktung seiner Romane.
Die Figuren seiner Romane sind nicht selten verstörte und enttäuschte, orientierungslose und immer wieder sexbesessene Männer, die er gern in mitunter bissig-bösen Satiren agieren lässt. Literarisch werden Houellebecqs Romane von der Kritik durchaus gefeiert. Sein Stil ist zynisch, radikal und düster, getränkt von Pessimismus und einem generellen Hang zum Menschenhass. Auch wenn Houellebecq gewiss kein leicht zu lesender Autor ist, fehlt ein gewisser Humor seinen Werken nicht. Einige Szenen schildert er bisweilen sehr explizit, besonders seine Schilderungen des Sexlebens (oder der entsprechenden Gedanken) seiner Protagonisten brachten ihm gelegentlich einen Pornographie-Vorwurf ein.
Anmerkung: Bei den Romanen handelt es sich nicht um eine Serie und können in beliebiger Reihenfolge beliebig gelesen werden.
Die Bücher von Michel Houellebecq in der Reihenfolge nach VÖ:
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