Über das Autorenduo Nora Engel:
Nora Engel ist ein Pseudonym, hinter dem sich Danela Pietrek und Tania Krätschmar verbergen. Beide Autorinnen sind auch einzeln erfolgreich. Danela Pietrek ist in Hamburg zuhause. Nachdem sie ihr Abitur in der Tasche hatte, entschied sie sich für verschiedene Studiengänge. Sie studierte Französisch und Philosophie, wählte aber auch Theaterwissenschaften, Komparatistik und Germanistik als Studienfächer. Später landete sie in der Filmbranche, schrieb Drehbücher und begann, eigene Romane zu schreiben. Tania Krätschmar entschloss sich nach der Schule für eine Ausbildung zur Buchhändlerin. Es folgte ein Germanistik-Studium, das sie in ihrer Heimatstadt Berlin und zum Teil in den USA absolvierte. Sie landete in Manhattan und wurde Bookscout. Inzwischen schreibt sie erfolgreich Frauenromane.
Die Bücher von Nora Engel:
Nora Engel steht für historische Frauenromane, die vor allem durch einfühlsame Porträts ihrer Protagonisten glänzen. Das Autorenduo unternimmt einen Ausflug in die Vergangenheit und lässt sich dabei von ihren Lesern begleiten. Die beiden Schriftstellerinnen bereiten ihre Romane vorab sehr akribisch vor, indem sie umfangreiche Recherchearbeit betreiben.
Außerdem besuchen sie die Schauplätze, was wohl der Hauptgrund dafür ist, dass ihre Beschreibungen der Settings derartig lebendig und farbenfroh gelingen. Sie schreiben sehr detailliert und sorgen dafür, dass ihre Leser sich direkt an den Schauplätzen Seite an Seite mit den Protagonisten wiederfinden. Dadurch schaffen die Autorinnen eine besondere Bindung zur Geschichte und lassen ihre Leser zu einem Teil davon werden.
Mit ihrer Die Winzerin-Reihe ist dem Autorenduo Nora Engel ein großer Erfolg gelungen. Die Schriftstellerinnen lassen ihre Leser an dem Leben ihrer Hauptprotagonisten teilhaben und zeigen, wie schwierig es war, als Frau eigene Wege zu beschreiten. Starke Frauen in einer harten Zeit – diese Thematik spricht an und vermittelt zugleich interessante historische Gegebenheiten. Mit dieser Reihe liefern die Autorinnen ein eindrucksvolles gesellschaftliches Bild des Lebens in den 1970er Jahren. Sie schreiben lebendig und sensibel. Dabei gelingt es ihnen, ihre Leser von jeder einzelnen Figur zu überzeugen. Beinahe unmerklich lassen sie einen Sog entstehen, der es unmöglich macht, der Geschichte zu entfliehen.
Insgesamt zeigt das Autorenteam, dass jeder seine Stärken in einem Gemeinschaftsprojekt einbringen und dennoch ein gemeinsamer Nenner gefunden werden kann. Beide haben ihre Leser mit authentischen Charakteren und einer überaus interessanten Geschichte überzeugen können. Die Sorgfalt von Nora Engel hat sich ausgezahlt, denn selbst scheinbar unwichtige Randfiguren sind sehr akribisch ausgearbeitet worden, was bei den Lesern sehr gut ankommt. Denn oft sind es vor allem die kleinen Details, die einen Roman zu einem besonderen Leseerlebnis machen.
Die Winzerin-Reihe in der richtigen Reihenfolge:
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