Opferlämmer von Jeffery Deaver ist der 9. Band aus der Lincoln Rhyme und Amelia Sachs-Reihe.
Inhalt von Opferlämmer von Jeffery Deaver:
Strom – etwas Alltägliches, etwas mit dem wir vielfach so selbstverständlich umgehen wie mit dem Atmen. Doch was passiert, wenn Strom plötzlich zu einer tödlichen Waffe wird?
Der Mensch vergisst gerne, dass Strom etwas Gefährliches, etwas Tödliches ist. So auch die Menschen in New York, die mit den größten Stromverbrauch in den USA haben. Bis eines Tages ein Anschlag verübt wird, während dessen Menschen durch einen Lichtbogen sterben.
Zunächst wird in der Öffentlichkeit das Gerücht gestreut, es handele sich nur um einen Unfall, während im Hintergrund bereits Lincoln Rhyme mit seinem Team und der Unterstützung der New Yorker Polizei, der Homeland Security und dem FBI ermittelt, doch schon bald folgen weitere, ebenfalls tödliche Anschläge und alle Spuren scheinen in Sackgassen zu verlaufen, bis mit einem Mal der vermeintliche Durchbruch gelingt. Doch sollte man dem Schein immer trauen?
Kritik zu Opferlämmer von Jeffery Deaver:
Wieder einmal gelingt Jeffery Deaver mit seinem neuesten Roman „Opferlämmer“ ein mitreißender Thriller der sich beeindruckend mit einer doch so alltäglichen Thematik beschäftigt und diese zu einem beängstigenden Phänomen macht. Strom gehört zu unserem Alltag und erscheint uns als etwas ganz Normales, vielleicht gar Natürliches, aber Deaver schafft es in seinem fesselnden Stil und den phantasievollen – und zugleich so realen und hervorragend recherchierten – Möglichkeiten der illegalen Anwendung dessen, das man sich plötzlich kritischer und vielleicht gar etwas vorsichtiger mit diesem Element befasst. Der Leser fiebert mit den Ermittlungen und teilweise gar den Opfern mit, versucht sich im Zweifel selbst als Kriminologe und fällt zumeist wohl doch erst einmal genauso auf die Spuren herein, wie dies bei dem Ermittlerteam der Fall ist. Der Charakter Rhyme ist der Meinung, dass nur Spuren einen wirklich ans Ziel führen, doch nicht selten gelingt es dem Autor sogar in dieser „gemeißelten“ Wahrheit Zweifel zu streuen.
Wie bereits in den vorherigen Rhyme-Büchern trifft man auch in dem vorliegenden Band wieder auf alte Bekannte: Sachs, Pulaski, Fred Delray, Lon Stelitto und viele weitere – teilweise sogar nur in den Anfängen erschienene Charaktere. Auch der Uhrmacher, einer der wenigen Verbrecher, der Rhyme entkommen konnte, läuft dem Leser einmal mehr über den Weg. Der Schreibstil ist flüssig und spannend und man hat nicht das Gefühl das Buch auch nur einmal aus der Hand legen zu wollen. Die Hintergründe sind gut recherchiert, wie man bei Deaver in der Regel immer erwarten kann und auch der Lebens- und Entwicklungsweg von Rhyme und Sachs wird äußerst logisch fortgeführt. Dennoch erhofft man sich hier ein bisschen mehr Tiefgang, auch wenn erfolgreiche Ansätze dazu vorhanden sind. Die Zwiespälte einzelner Protagonisten sind ebenfalls ansatzweise sehr gut dargestellt, doch auch hier wäre theoretisch sicher noch mehr drin. Gleichwohl kann man ohne Frage sagen, dass mit dem vorliegenden Band die Lincoln Rhyme-Reihe äußerst erfolgreich fortgeführt wird und die Leser sich auf weitere spannende Fälle freuen können. – Rezensentin Micky für Bücherserien.de
Hier geht es zu den Lincoln Rhyme / Amelia Sachs-Romanen von Jeffery Deaver.
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Produktinfos:
Verlag: Blanvalet
ISBN-13: 978-3442374687
Seiten: 576