Inhaltsangabe zu Julia C. Werners „Der leise Weg des Glücks“:
Was genau ist eigentlich Glück? Kann man Glück definieren? Mit diesen essentiellen Fragen beschäftigen sich Lena und ihre Freundinnen in einem liebevoll gestalteten Blog. Sie selbst genießt ihr Glück in vollen Zügen. Lena hat alles, was ihrer Meinung nach ein glückliches Leben ausmacht. Sie hat mit Tim einen erfolgreichen Mann an ihrer Seite, einen wunderbaren kleinen Sohn, ihren Traumjob und tolle Freundinnen.
Doch das Blatt wendet sich für sie. Plötzlich verschwindet Tim quasi über Nacht und hinterlässt nichts weiter als einen wenig aussagekräftigen Brief und viele Fragen. Lena versteht die Welt nicht mehr und fällt in ein tiefes Loch, aus dem sie ihre Freundinnen mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen retten wollen. Auf ihrer Suche nach Antworten ist sie auf Hilfe angewiesen. Tims bester Freund Hendrik wird ihr zur großen Stütze in dieser schwierigen Zeit. Mühsam fügen die Beiden winzige Puzzleteile zusammen und entdecken eine Wahrheit, die ihr Bild von Tim ins Wanken bringt. Wie wichtig echtes Glück ist, wird allen Beteiligten allmählich sehr deutlich bewusst.
Kritik zu dem Roman von von Julia C. Werner:
„Der leise Weg des Glücks“ ist ein Roman, der das große Thema Glück in all seinen Facetten betrachtet. Julia C. Werner zeigt sehr deutlich, dass es für jeden Menschen eine andere Bedeutung haben kann. In leisen Tönen macht sie auf diese unterschiedlichen Arten des Glücks aufmerksam und konstruiert eine Geschichte, die mitten aus dem Leben gegriffen ist. Wer hier rasante Wendungen und aufregende Entwicklungen erwartet, wird schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Denn diese Geschichte plätschert allmählich vor sich hin, genauso wie es das Glück auch tut. Nach und nach entwickelt sich ein angenehmer Roman, der absolut real wirkt und ein wenig nachdenklich macht.
Die Autorin hat mit Lena eine Hauptprotagonistin geschaffen, die sich im Laufe der Geschichte zu einer starken Persönlichkeit entwickelt. Hadert sie anfangs noch mit ihrem Schicksal, beginnt sie später zu einer Löwin zu werden und die wirklich wichtigen Dinge des Lebens zu erkennen. Der Roman ist leicht und schnell zu lesen. Julia C. Werner liebt es, mit bildhafter Sprache zu arbeiten. Manchmal ist es vielleicht ein wenig zu viel – aber das ist wohl reine Geschmackssache. Sie beschreibt vor allem Gefühle sehr ausführlich und versucht damit, die Sympathien der Leser für die Hauptprotagonisten zu wecken. Dies gelingt ihr zumindest teilweise.
Ein bisschen schade ist es, dass Lenas Freundinnen nur eine winzige Randrolle abbekommen haben. Sie hätten durchaus das Potenzial gehabt, mehr Anteile an der Geschichte zu übernehmen. Die Idee, Weisheiten zum Thema Glück einzubauen, kommt sehr gut an. Mir persönlich haben diese kleinen Zitate besonders gut gefallen. Insgesamt betrachtet, eignet sich „Der leise Weg des Glücks“ auf jeden Fall als Urlaubslektüre oder als leichte Lektüre für zwischendurch.
Mein Fazit zu dem Buch „Der leise Weg des Glücks“:
Wer sich gern in der Schönheit des Alltags verliert und ebenso gern über das Glück philosophiert, findet in diesem Roman ein paar interessante Denkansätze. Das Buch passt in jede Tasche und kann gut unterwegs gelesen werden. Außerdem zeigt es, dass Glück wie eine Pflanze allmählich gedeiht, gepflegt werden muss und zudem äußerst vergänglich ist. Freundschaft, Liebe und Vertrauen stehen im Mittelpunkt der Geschichte.
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