Rezension zu dem Roman „Unsere Zeit der Wunder“ von Nicholas Sparks

Um was geht es in „Unsere Zeit der Wunder“?

Tanner Hughes hat als US-Soldat viele Jahre in Afrika verbracht. Jetzt ist er wieder zurück in den Staaten, um nach seiner Großmutter zu sehen, die im Sterben liegt. Da seine Mutter kurz nach seiner Geburt verstorben ist und er seinen leiblichen Vater nie kennengelernt hat, ist Tanner bei ihr aufgewachsen. Auf dem Sterbebett flüstert sie ihm jetzt den Namen seines Vaters und dessen Wohnort zu. Tanner begibt sich nach Asheboro in North Carolina und ist fest entschlossen, seinen Dad zu finden. Dort angekommen lernt er Kaitlyn Cooper kennen. Die alleinerziehende Ärztin ist die Mutter der siebzehnjährigen Casey, die Tanners Auto kaputtgefahren hat. Kaitlyn und Tanner fühlen sich zueinander hingezogen, doch dann erreicht ihn wieder ein Einberufungsbefehl. Und da ist noch Kaitlyns Nachbar Jasper, der einen weißen Hirsch retten will und sich dafür mit ein paar Wilderern anlegt.

Kritik zu dem Buch von von Nicholas Sparks:

„Unsere Zeit der Wunder“ von Nicholas Sparks ist ein berührender Roman, der einmal mehr die Themen Liebe, Verlust und die Unberechenbarkeit des Lebens meisterhaft behandelt. Die Geschichte folgt Tanner Hughes, der mit den Herausforderungen des Lebens und den unerwarteten Wendungen, die das Schicksal bereithält, konfrontiert wird.

Der Schriftsteller ist bekannt für seine Fähigkeit, emotionale Tiefen zu erkunden, und in diesem Werk gelingt es ihm, eine Atmosphäre der Hoffnung und des Zweifels zu schaffen. Die Charaktere in „Unsere Zeit der Wunder“ sind vielschichtig und gut entwickelt, was es dem Leser ermöglicht, sich mit ihren Kämpfen und Triumphen zu identifizieren. Tanner kennt den Schrecken des Krieges und ist von Natur aus loyal, charakterstark und optimistisch. Nur wenn es um die Liebe geht, muss er einmal mehr über seinen Schatten springen.

Mit Casey hat Nicholas Sparks eine Figur erschaffen, die alle Eigenschaften eines rebellischen Teenagers in sich vereint. Doch wer jetzt denkt, dass sie nur ein klischeehaftes Abziehbild ihrer Generation ist, irrt gewaltig. Sie steht fest hinter ihrer Familie und sorgt sich stets um ihre Mutter und ihren Bruder.

Besonders beeindruckend in „Unsere Zeit der Wunder“ ist auch die Art und Weise, wie Nicholas Sparks die Kulisse nutzt, um die emotionale Resonanz der Geschichte zu verstärken. Die Beschreibungen der Landschaften und der Jahreszeiten spiegeln die inneren Konflikte der Protagonisten wider und verleihen der Erzählung eine zusätzliche Dimension.

Etwas gewöhnungsbedürftig sind die Unterkapitel in den einzelnen Kapiteln, an die man sich jedoch recht schnell gewöhnt. Und so taucht man in einen Plot ein, der gefühlvoll, aber nicht schmalzig oder gar kitschig ist, der dramatisch ist, ohne actionreich zu sein, und der am Ende einmal mehr die ganz große Gefühlskeule herausholt, die diese beeindruckende Geschichte perfekt abrundet.

Insgesamt ist das Buch ein fesselndes und emotionales Leseerlebnis, das sowohl Fans von Nicholas Sparks als auch Neulinge in seinen Geschichten ansprechen wird. Es ist ein Werk, das zum Nachdenken anregt und die Leser mit einem Gefühl der Hoffnung und des Staunens zurücklässt.

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