Nach „Sakrileg“, Illuminati“ und „Das verlorene Symbol“ schickt Dan Brown wieder einmal den Kunsthistoriker und Symbolforscher Robert Langdon durch die Welt, um ein geheimnisvolles Rätsel zu entschlüsseln.
Inhalt von Dan Browns „Inferno“:
Robert Langdon findet sich in einem Krankenzimmer wieder – mit Schmerzen, einer Narbe am Kopf und ohne jede Erinnerung an die vergangenen Tage. Er wird von düsteren Visionen geplagt, die scheinbar aus dem Nichts kommen: eine Pestmaske, blutrotes Wasser, Tod und Verzweiflung, leidende Menschenmassen, eine um Hilfe flehende Frau. Irgendjemand ist hinter ihm her, ein Arzt will ihn schützen und wird erschossen – doch warum das alles? Die junge Ärztin Sienna Brooks verhilft dem verletzten Langdon zur Flucht. Gemeinsam versuchen sie, Langdons Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Bis Sienna Brooks in Langdons Jacke einen Gegenstand entdeckt: ein Rollsiegel mit einem Laserpointer, verpackt in einen chemischen Schutzbehälter mit Biohazard-Symbol, wie er für tödliche Viren benutzt wird.
Langdon erkennt nun, welche Verantwortung auf ihm lastet – „Wenn ich versage, bleibt nur der Tod“. Steht der Weltbevölkerung eine tödliche Seuche bevor? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Bald wird klar, dass Langdons unheimliche Visionen einem Kunstwerk entstammen: der „Mappa dell´Inferno“ von Sandro Botticelli. Das Gemälde illustriert das literarische Monumentalwerk Dante Alighieris, die „Divina Commedia“, und speziell dessen berühmtesten Teil „Inferno“. Endlich hat Langdon einen Anhaltspunkt und kann die Spur aufnehmen. Eine abenteuerliche Verfolgungsjagd führt ihn und Sienna Brooks durch die Altstadt von Florenz, die Palazzi der Medici und ihre Geheimgänge, nach Venedig und bis nach Istanbul. Es bleibt spannend bis zum Schluss – kann Langdon die Bedrohung rechtzeitig abwenden?
Kritik zu „Inferno“ von Dan Brown:
Wie wahrscheinlich alle passionierten Dan Brown-Leser habe ich zu diesem Buch gegriffen, weil mich die Verbindung von Historie, Mystik und temporeicher Hetzjagd fasziniert. Schon in „Sakrileg“ führte der Autor den Leser auf verschlungenen Pfaden durch die Kunstgeschichte. Bei „Inferno“ kommt außerdem ein äußerst aktueller Bezug zu Themen wie dem Anstieg der Weltbevölkerung oder Bioterror hinzu. Dan Brown ist immer spannende Unterhaltung pur, aber mit „Inferno“ gelingt es ihm außerdem, den Leser zum Nachdenken über Ethik und Moral zu bringen. Wie sieht die Zukunft der Menschheit wirklich aus? Und welche Konsequenzen haben medizinische Fortschritte für die Gesellschaft? Aber auch psychologische Hintergründe kommen nicht zu kurz. Mit Sienna Brooks hat Dan Brown eine vielschichtige Figur geschaffen, die mit ihrer Biografie und Lebenserfahrung Langdon und den Leser immer wieder überrascht.
Mein Fazit zu Inferno von Dan Brown:
Für mich ist „Inferno“ das Beste der bisher erschienenen Bücher von Dan Brown. Man meint, selbst durch den Palazzo Vecchio zu eilen und voller Spannung an geheimnisvollen Orten zu stehen. Bis zum Schluss hält Dan Brown den Leser in Atem. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen und hoffe auf eine baldige Verfilmung.
Zur Robert Langdon-Serie von Dan Brown
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Produktinfos:
Verlag: Bastei Lübbe
Seiten: 688