Rezensionen von Romanen bei Bücherserien.de
Immer wieder erscheinen neue Bücher, die die unterschiedlichsten Themen in spannenden Geschichten verpacken. Viele von diesen Neuerscheinungen bilden den Auftakt zu neuen Bücherserien. Um euch einen kleinen Einblick zu bieten, schreiben wir regelmäßig Rezensionen zu Romanen der verschiedensten Genres. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, für diese Bücher eine objektive Bewertung abzugeben. Dabei solltest du aber berücksichtigen, dass es stets die Meinung eines Einzelnen ist, die wir hier als Rezension zur Verfügung stellen.
Unsere Rezensionsexemplare werden zum Teil von den herausgebenden Verlagen bereitgestellt. Diese Tatsache hat jedoch keinerlei Einfluss auf unsere Bewertungen. Eine objektive, absolut unvoreingenommene und faire Besprechung hat für uns jederzeit oberste Priorität. Wir wollen euch vorab einen ersten Eindruck vermitteln und euch so dabei helfen, tolle Bücher zu entdecken, oder auch Fehlkäufe zu vermeiden.
Andere Bücher bewerten wir einzig und allein aus Interesse an genau diesem Roman. Diese Bücher entdecken wir im Handel oder werden von Freunden, Bekannten oder anderen Blogs auf sie aufmerksam gemacht. Wir kaufen sie und freuen uns, dass wir sie euch vorstellen können. Aber keine Angst! Wir verraten nie zu viel. Unsere kurze Inhaltsangabe bringt nur das Wesentliche auf den Punkt, um einen kleinen Einblick in die Geschichte zu bieten, die euch in dem Buch erwartet. Der längere Teil, die Kritik, bezieht sich dann auf den Stil, die Spannung und den Unterhaltungsfaktor.
Es lohnt sich, immer wieder mal reinzuschauen. Denn wir orientieren uns meist an den Neuerscheinungen (aber auch ältere Romane werden gelegentlich besprochen) und versuchen, diese schnellstmöglich für dich zu rezensieren.
Unsere Rezensionen:
Rezension: Lazare und der tote Mann am Strand von Robert Hültner
„Lazare und der tote Mann am Strand“ ist der erste Teil einer neuen Krimireihe von Robert Hültner, die in Frankreich spielt.
Ein toter Zigeuner am Strand: Das ist eigentlich kein besonders ungewöhnliches Ereignis im südfranzösischen Sète, wo man Probleme mit den Gitanes gewohnt ist. Es könnte auch ein Unfall gewesen sein – kein Wunder also, dass bei der hiesigen Polizei keine große Freude aufkommt, als Kommissar Lazare von der Kripo Montpellier hinzugezogen wird.
Rezension: Coldworth City von Mona Kasten
Raven ist seit drei Jahren auf der Flucht. So lange ist es her, seit sie der AID entkommen ist. Diese Organisation verspricht Mutanten wie Raven Hilfe – doch stattdessen werden sie in den Laboren der AID untersucht, man führt grausame Experimente mit ihnen durch. Seit Raven mit ihrem Bruder entkommen konnte, leben die beien unerkannt in Coldworth City, wo Raven Jagd auf Verbrecher macht.
Rezension: Ich war Hitlers Trauzeuge von Peter Keglevic
Wir schreiben das Jahr 1945, das Dritte Reich liegt in seinen letzten Zügen, doch das Morden hat noch längst kein Ende. Harry Freudenthal, der als Jude den Nazis bisher entkommen konnte, wird von der SS geschnappt. Seinen sicheren Tod verhindert ausgerechnet die Reichsfilm-Ikone Leni Riefenstahl. Allerdings natürlich nicht uneigennützig: Harry, der sich aktuell Paul Renner nennt, soll nun an „Wir laufen für den Führer“ teilnehmen.
Rezension: Das Geheimnis des alten Mönches von Jan-Philipp Sendker
Viele märchenhafte Geschichten hat Jan-Philipp Sendker in diesem Band zusammengetragen. Er hat sie gehört, als er auf seinen Reisen durch Burma für seine bekannten Romane „Das Herzenhören“ und „Herzenstimmen“ recherchierte. Man habe ihm dort immer wieder Märchen erzählt, berichtet der Autor in seinem Vorwort. Viele kamen ihm seltsam vor. Das ist nicht verwunderlich, denn asiatische Märchen unterscheiden sich in ihrer Art sehr von den uns bekannten Geschichten, z.B. denen der Brüder Grimm.
Rezension: Endland von Martin Schäuble
Inhaltsangabe von Martin Schäubles "Endland": In einem abgeschotteten Deutschland bewachen die Soldaten Anton und Noah die Grenze. Während der eine, Anton, ein Anhänger der Regierungspartei "Nationale Alternative" ist, findet Noah deren Wirken alles andere als...
Rezension: Giftflut von Christian v. Ditfurth
Christian v. Ditfurth erzählt seinen Roman mit atemberaubender Geschwindigkeit. Wer zwischendurch doch mal Luft holt, wird den Plot für reichlich übertrieben, auch für durchaus wenig glaubwürdig halten. Man mag das bei einem Politthriller als gewöhnungsbedürftig empfinden, doch wenn man sich darauf einlässt, dass vieles in „Giftflut“ (glücklicherweise) der Vorstellungskraft des Autors entspringt, kann man die Spannung des Romans genießen.
Rezension: Der große Zoo von China von Matthew Reilly
Auf Empfehlung ihres ehemaligen Mentors wird die Reptilien-Expertin CJ Cameron nach China eingeladen. Für das Magazin National Geographic soll sie einen Bericht schreiben, denn die chinesische Regierung plant nach 40-jähriger Vorbereitung die Eröffnung eines Zoos, der im wahrsten Sinne des Wortes eine absolute Sensation sein soll. Die Attraktion sind Drachen!
Rezension: Die Spur der Bücher von Kai Meyer
„Die Spur der Bücher“ versteht sich als Prequel zur Jugendfantasy-Reihe von Kai Meyer, „Die Seiten der Welt“. Der Band kann jedoch auch unabhängig davon gelesen werden, aber wer die Serie schon kennt, findet sicher etwas leichter in die fantastische Welt der Bibliomantik hinein und hat Freude daran, in diesem Buch ihren Ursprüngen näher zu kommen.
Rezension: Die Gabe der Könige von Robin Hobb – Weitseher #1
Anmerkung: Bei dem Roman "Die Gabe der Könige" von Robin Hobb handelt es sich um den ersten Band der Fantasyserie "Die Chronik der Weitseher". Erstmal erschien der Roman 1999 in Deutschland als "Der Adept des Assassinen" und dann 2009 als "Der Weitseher". Nun...
Rezension: Black Flagged Alpha von Steven Konkoly
Das von Tom Clancy mitbegründete Genre des politischen Actionthrillers hat einen neuen Stern am Autorenhimmel: Der Amerikaner Steven Konkoly legt mit „Black Flagged Alpha“ den ersten Roman einer Serie vor, der in den USA große Erfolge feiern konnte
Rezension: Underground Railroad von Colson Whitehead
Wie tief ist der Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft verankert? Colson Whitehead zeigt mit seinem zwar in historischer Umgebung angesiedelten, aber in seiner moralischen Auswirkung ungeheuer aktuellen Roman, dass die Wurzeln sehr, sehr weit zurückliegen.
Rezension: Weißer Schlaf von Emelie Schepp – Jana Berzelius 2
„Weißer Schlaf“ wirft den Leser ohne Vorwarnung in die Welt von Jana Berzelius und ihrer traumatischen Vergangenheit. Der zweite Band der Reihe von Emelie Schepp knüpft, obwohl etwas Zeit vergangen ist, ziemlich direkt an den Vorgänger „Nebelkind“ an und verlangt daher einiges Vorwissen, ohne das sich die Geschichte nur halb so gut erschließt. Wer das nicht als Nachteil empfindet, findet auch in „Weißer Schlaf“ einen spannenden Thriller mit beklemmender Atmosphäre.
Rezension: Nebelkind von Emelie Schepp – Jana Berzelius 1
Staatsanwältin Jana Berzelius bekommt einen mysteriösen Fall auf den Tisch: Der Leiter des Migrationsamtes von Stockholm wird ermordet, und alles deutet darauf hin, dass ein Kind die Tat begangen haben könnte. Kurz darauf wird die Leiche eines Neunjährigen, zu dem die Fingerabdrücke auf der Mordwaffe passen, an der schwedischen Küste entdeckt. In den Nacken des Jungen ist der Name eines griechischen Totengottes tätowiert.
Rezension: Die Braut von Katrin Thiele
Dass bei dem Roman ein unterhaltsamer, gut zu lesender und stellenweise wirklich witziger Krimi dabei herauskommt, ist dem lockeren Stil von Katrin Thiele zu verdanken. Sie versteht es, Spannung zu erzeugen und aufrecht zu erhalten – und das ohne Blut und Gewalt, was in der deutschen Krimilandschaft keine Selbstverständlichkeit ist.
Rezension: Der erste Stein von Carsten Jensen
„Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“ – dieser biblische Spruch, dem der Roman von Carsten Jensen seinen Titel verdankt, zieht sich wie ein unsichtbarer Faden durch dieses Buch. Denn in einem so komplexen Konflikt wie dem seit Jahrzehnten andauernden Afghanistan-Krieg ist ein moralischer Kompass nur noch schwer aufrecht zu erhalten. Und dazu gehört auch die Frage, wem man wie viel Schuld zugesteht.
Rezension: Patsy Logan 1 – Harte Landung von Ellen Dunne
Ein Todesfall unter ungeklärten Umständen beschäftigt Patsy Logan. Die deutsch-irische Kommissarin soll herausfinden, ob Carolin Höller, Managerin von Skiller, einer bekannten Online-Tauschplattform, freiwillig aus ihrem Münchner Büro gestürzt ist – oder eben nicht. Denn die erfolgreiche Geschäftsfrau hatte zwei Kinder und scheinbar keinen Grund für einen Selbstmord. Schnell scheidet ein Suizid aus und es bleibt nur die Frage, ob der tödliche Sturz ein Unfall oder doch Mord war.
Rezension: Longmire: Bittere Wahrheiten von Craig Johnson
Wer die Serie nicht kennt, sollte sich vielleicht vor der Lektüre bewusst machen, dass es hier nicht um Profiler geht, die mit Hilfe modernster Techniken den Täter jagen. Auch tollkühne Ex-Soldaten, die in spektakulären Verfolgungsjagden ihre Gegner stellen, sucht man bei „Longmire: Bittere Wahrheiten“ vergeblich. Diese Tatsache wird auch gleich auf den ersten Buchseiten untermauert, denn Craig Johnson legt sehr viel Wert auf Atmosphäre und staubtrockenen Humor.
Rezension: Die gute Tochter von Karin Slaughter
Als Jugendliche müssen Charlotte und ihre Schwester Samantha ein schreckliches Martyrium erleiden, bei dem sie fast umkommen und miterleben müssen, wie ihre Mutter ermordet wird. Der Grund: Ihr Vater ist Anwalt, und er vertritt die weniger ehrbaren Menschen der Stadt, Verbrecher und Verlierer. Das sorgt für viele Feinde. 28 Jahre später ist Charlie selbst Anwältin. Als sie Zeugin einer Schießerei an einer Schule wird, muss sie sich plötzlich wieder mit ihrer grausamen Vergangenheit auseinandersetzen …
Rezension: Empire of Storms – Pakt der Diebe von Jon Skovron
Ein Junge aus dem Armenviertel. Ein Mädchen, das bei Kriegermönchen aufwächst. Red und Hope sind beide Waisen, darüber hinaus haben sie nichts gemeinsam. Doch als sie eines Tages aufeinandertreffen, merken sie schnell, dass ihre unterschiedlichen Fähigkeiten sie einem gemeinsamen Ziel näher bringen: Sich gegen die gefürchteten Biomanten zu behaupten. Die grausamen Schergen des Imperators verbreiten im ganzen Reich Angst und Schrecken. Was können ein Taschendieb und eine junge Kriegerin gegen die gefährlichen Experimente der Biomanten ausrichten?
Rezension: „Der katholische Bulle“ und „Der sichere Tod“ von Adrian McKinty
Mit zwei Krimi-Serien hat sich der irische Schriftsteller Adrian McKinty auch hierzulande in die Herzen vieler Fans des Genres geschrieben. Seine Romane um den nach New York ausgewanderten Michael Forsythe, der in einer Gang landet, und den katholischen Polizisten Sean Duffy, der mitten in Nordirland ermittelt, könnten unterschiedlicher nicht sein. Und das gilt beileibe nicht nur für ihre Handlungen. Adrian McKinty zeigt in diesen Serien eine ungewöhnliche Bandbreite seines schriftstellerischen Könnens.
Rezension zu dem Roman „Herz auf Eis“ von Isabelle Autissier
Louise und Ludovic sind nach einem Schiffbruch auf sich allein gestellt und müssen einer Wildnis trotzen, die kaum Nahrung bietet, die sie nicht verstehen und mit der sie kaum umzugehen wissen. Was erträgt die Liebe? Wie die Menschlichkeit bewahren? Das sind zwei der zentralen Fragen, die Isabelle Autissier in „Herz auf Eis“ aufwirft. Für Louise und Ludovic geht es ums nackte Überleben. Daraus bezieht der unglaublich spannende Roman eine starke Spannung, die Isabelle Autissier zu halten und zu steigern weiß.