Über den Autor Robert C. Marley:
Viele Menschen haben eine Passion, die ihr Leben bestimmt. Im Fall von Robert C. Marley, der eigentlich Gerald Hagemann heißt, ist es alles, was mit Mord und Verbrechen zu tun hat. In jungen Jahren sind es die schwarz-weiß Filme von Miss Marple oder Edgar Wallace, die ihn begeistern. Dann entdeckt er die Geschichten von Sherlock Holmes für sich und landet so bei den echten Kriminalfällen. Hier war es vor allem Jack The Ripper, der die Aufmerksamkeit von dem Schriftsteller erregte. Zum einen fasziniert ihn das gesamte viktorianische Zeitalter mit Gaslaternen, Kopfsteinpflaster und Pferdegetrappel, zum anderen die vielen unterschiedlichen Theorien, die sich um die wahre Identität des Rippers ranken.
Baker Street Bibliothek-Bücher von Robert C. Marley:
So ist es nicht verwunderlich, dass der passionierte Krimifan selbst zu Papier, Stift und Computer griff. Er legte sich das Pseudonym Robert C. Marley zu und veröffentlichte erste Psycho- und Horrorthriller. Im Mai 2014 erweckte er dann seinen Chief Inspector Donald Sutherland Swanson zum Leben, der in seinem ersten Fall „Inspektor Swanson und der Fluch des Hope Diamanten“ in London des Jahres 1883 ermitteln muss.
Doch die Leidenschaft für echte Kriminalfälle geht noch weiter. In seinem Haus in Lemgo hat der gelernte Goldschmiedemeister ein eigenes Kriminalmuseum eingerichtet. Dort hat er nicht nur Artefakte rund um Jack The Ripper gesammelt. Auch ein Balken aus einem echten Mordhaus ziert seine Sammlung. Auf zwei seiner Stücke ist er besonders stolz. So nennt Robert C. Marley eine von weltweit zwei Totenmasken des letzten britischen Henkers Albert Pierrepoint sein Eigen.
Das zweite, ganz besondere Artefakt, ist ein handgeschriebener Bierdeckel, der ihn selbst fast mit dem Tod in Berührung gebracht hätte. Der Autor war als Jugendlicher mit seinem Vater in Kalifornien, als ihn ein Mann ansprach und ihm einen Job bei einer Zeitung anbot. Er schrieb die Kontaktdaten auf eben diesen Bierdeckel und bat Robert, ihn sofort zu begleiten. Dieser ging zu seinem Vater. Später stellte sich heraus, dass es die Handschrift des Zodiac-Killers ist, der Ende der 1960er Jahre fünf Menschen ermordete.
Wenn Robert C. Marley nicht nach neuen Artefakten für sein Museum sucht, sind Kinder und Jugendliche seine Zielgruppe, die er in Selbstverteidigung unterrichtet. Außerdem hat er Reiseführer für die Besuche echter Kriminalschauplätze geschrieben. Für sein Schaffen erhielt er im Mai 2015 den HOMER-Literaturpreis. Bei so viel krimineller Leidenschaft stehen die Chancen gut, dass noch einige Inspector-Swanson-Fälle auf den interessierten Leser zukommen werden.
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Inspektor Swanson-Reihe (Baker Street Bibliothek) in der richtigen Reihenfolge:
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