Über den Autor Thomas Nommensen:
Geboren 1964 in Schleswig-Holstein, zog es Thomas Nommensen schon früh nach Berlin, wo er in unterschiedlichen Berufen tätig war. Heute schreibt er Krimis und Thriller – und das höchst erfolgreich: Er wurde unter anderem mit dem Freiburger Krimipreis un dem Agatha-Christie-Krimipreis ausgezeichnet. Der Schriftsteller lebt in Panketal, einer an Berlin angrenzenden Gemeinde in Brandenburg. Er ist verheiratet mit Jutta Maria Herrmann, die ebenfalls als Autorin von spannenden Thrillern bekannt ist. Beide sind Mitglied im Syndikat, der Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur.
Die Arne Larsen-Serie von Thomas Nommensen:
In ersten Band der Reihe von Thomas Nommensen bekommt es Kommissar Arne Larsen mit einem alten Fall seines Vorgängers zu tun: Vor zehn Jahren wurde ein Kind entführt und starb, und als der damals Verurteilte aus der Haft entlassen wird, kommen die alten Zweifel zurück. War der Falsche im Gefängnis?
Allzu viel Gelegenheit, sich an die Landschaft und Mentalität Schleswig-Holsteins zu gewöhnen, gibt der Autor den Lesern nicht. Schon im zweiten Band der Reihe zieht Kommissar Arne Larsen, wie der Autor selbst vor langer Zeit, nach Berlin und ermittelt von da an in der Hauptstadt. Mit seiner neuen Kollegin stellt sich der Kommissar neuen Fällen und Herausforderungen.
Mit Arne Larsen hat Thomas Nommensen einen interessanten Ermittler in die literarische Welt entlassen. Der sensible und ruhige, dabei dennoch bestimmt auftretende Kommissar macht es weder seinen Kollegen noch dem Leser anfangs leicht. Dennoch lohnt es sich, ihn und seine durchaus sympathischen Züge kennenzulernen. Arne Larsen ist, abgesehen von seinen kriminalistischen Fähigkeiten, ein sehr bodenständiger und vergleichsweise normaler Charakter. Im Krimi- und Thriller-Genre ist das schon eine Seltenheit: Der Kommissar ist jung, er lebt in einer WG, und obwohl ihm die Ereignisse aus dem ersten Band durchaus zugesetzt haben, schleppt er keine schlimme Vergangenheit oder andere Altlasten mit sich herum. Arne Larsen ist eigenwillig, aber nicht eigenartig.
Wie ihr Protagonist entwickelt sich auch die Serie zwar ruhig, aber mit sehr interessanten und durchaus komplexen Spannungsbögen, bei denen selbst erfahrene Krimileser häufig im Dunkeln tappen. Thomas Nommensen arbeitet mit unterschiedlichen Zeitebenen, springt zu verschiedenen Orten und verknüpft am Ende die Handlungsstränge auf geschickte Weise. Dazu verwendet er eine atmosphärisch dichte Sprache und einen flüssigen, aber niemals anspruchslosen Schreibstil. Uneingeschränkte Leseempfehlung!
Die Arne Larsen-Serie in der richtigen Reihenfolge:
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